Almosen für die Bürger

Der neuerste verzweifelte Vorschlag zur Ankurbelung der Wirtschaft lautet: 5.000 Euro für jeden EU-Bürger!

Der Wert des Geldes scheint also abgeschafft und Geld zu einer gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Manipulationseinheit zu verkommen. Wir rechnen auch nicht mehr in Millionen wie in Zeiten des Schillings, sondern nur noch in Milliarden oder Billionen. Millionen sind vernachlässigbare Rundungsbeträge einer vollkommen außer Rand und Band befindlichen politischen Entwicklung.

Trotz Europarekords in der Steuerquote und einer unglaublichen Abschöpfung der Bevölkerung durch Steuern und Abgaben reicht das Geld hinten und vorne nicht aus. Wohin das Geld fließt, bleibt ein Rätsel. Die Sparquote der Bürger sinkt, die Reserven werden aufgebraucht und knapp.

Aber immerhin haben wir die Hoffnung auf Almosen. Eine Steuerreform, die wohl durch neue Steuern gegenfinanziert werden muss, egal ob es sich um 5 oder 6 Milliarden handelt. Oder auch die besagten 5.000 Euro pro Mann und Nase, die zweckgebunden sein müßten.

Oder kann es Intention der EU sein, dass die Bevölkerung amerikanische iPads aus chinesicher Produktion kauft?

Wettbewerbsfähigkeit sieht anders aus und die fehlenden strukturellen Reformen der letzten 20 Jahre rächen sich bitter. Bis heute wird das Pensionsalter diskutiert, bis heute lähmen Strukturen aus der Nachkriegszeit eine moderne Entwicklung. Eine attraktiver Standort Österreich wird in jeder erdenklichen Art und Weise torpediert.

Die Bevölkerung will eine effiziente, schnelle und entpolitisierte Verwaltung und hat sich das auch verdient. Wir wollen unsere Leistung an der Gemeinschaft in Form von gerechten Steuern leisten, nicht aber eine unkontrollierbare Umverteilungspolitik finanzieren.

Wir wollen keine Almosen, wir wollen Leistung für unsere Steuergelder sehen. Wir wollen ein dynamischer und wettbewerbsorientierter Standort sein, der sich ohne Subventionen und währungspolitischen Manipulationen behauptet.

Und hierfür muss das Individuum bestärkt werden, jeder Einzelunternehmer, jeder Betrieb und jede Industrie. Unsere Leistung muss sich lohnen. Und dafür verzichten wir gerne auf Transferleistungen, die wir selbst finanziert haben.

Der Konjunkturaufschwung und Arbeitsplätze kommt dann von alleine, auch ohne Geldregen der EZB.

Kurierartikel 5.000.- Euro

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Miki

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Silvia Jelincic

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Christoph Cecerle

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