Wegen der deutschen Flüchtlingspolitik , insbesondere auch wegen der Übergriffe in der Kölner Silvesternacht wird in einem Gastkommentar der New York Times gefordert: Merkel muss gehen. Die Financial Times in ihrer Prognose 2016 vom 31.12.15 meint, das Merkel 2016 politisch nicht überleben werde.Die US-Presse ist jedoch auch gespalten bei diesem Thema.

Ich persönlich bin Anhänger einer Real- und nicht Idealpolitik, somit einer Kontingentierung auf jenes Maß, wodurch unsere Demokratie, unser Sozialsystem, die Sicherheit der Frauen und unsere liberale offene Gesellschaft keinen wesentlichen Schaden erleidet. Meine Kinder und Enkelkinder sollen noch jene offene Gesellschaft vorfinden, wie ich sie in (sozialem) Frieden erleben durfte. Das größte Übel ist der religiöse Fanatismus der Islamisten, weil Religionen die Vernunft unterdrücken. Ich selbst bin ja kein Freund der Religionen, weil sie die Hirne vernebeln.

Soss Douth/Jan.10th16/NYT:

ON New Year’s Eve, in the shadow of Cologne’s cathedral, crowds of North African and Middle Eastern men accosted (pöbelten an) women out for the night’s festivities. They surrounded them, groped (begrapschten) them, robbed (Beraubten) them. Two women were reportedly raped (vergewaltigt), etc…………………..That means closing Germany’s borders to new arrivals for the time being. It means beginning an orderly deportation process for able-bodied young men. It means giving up the fond illusion that Germany’s past sins can be absolved with a reckless humanitarianism in the present. It means that Angela Merkel must go — so that her country, and the continent she bestrides (beherrscht), can avoid paying too high a price for her high-minded folly (moralisierende Dummheit).

Die Kölner Behörden hätten die Angriffe der Täter aus Nordafrika und Nahen Osten zunächst heruntergespielt, weil sie sich als „unbequem erweisen für Angela Merkels Politik eines Massenasyls für Flüchtlinge, schreibt der Autor. Überdies scheine die deutsche Regierung stärker um die Überwachung ihrer eigenen Bürger als die der Flüchtlinge besorgt zu sein. Man bedenke, dass die NYT eher zumindest für US-Verhältnisse eine linke als eine rechte Zeitung ist.

Auf der einen Seite hat sich Merkel in den Verhandlungen mit Putin ihre Sporen verdient, wodurch der Ukraine-Konflikt durch die Minsker Abkommen nicht weiter eskalierte.

Auf der anderen Seite spricht sie sich kurz vor ihrer USA-Reise vehement für das TTIP aus und behauptet falsche Tatsachen (keine Senkung von europäischen Standards, wie blöd hält sie das Volk) und ihre idealistische, protestantische Gutmenschpolitik sprengt, wenn sie nicht gestoppt wird, unser politisches System und die Wähler werden zu den neofaschistisch populistischen Parteien getrieben – nein danke!.

Der Gastkommentator weist übrigens auch auf den entstehenden, gefährlichen Männerüberschuss hin, der eine Gesellschaft destabilisiert und das gerade die Gruppe muslimischer Einwanderer infolge ihrer andersartigen Sozialisierung schwer zu integrieren sei, somit die Gefahr einer Radikalisierung steige in einem „EURABIA“.

Der Author führt noch weitere Argumente an und kommt zu dem Schluss, Merkel müsse gehen, damit ihr Land und Europa, das ihre Politik mittragen soll, vermeiden kann, einen zu hohen Preis zu zahlen für ihre irreversible Politik und für ihre wohlmeinende Torheit.

Auch das Wallstreet Journal fordert Europa auf, mehr zu tun, um Ordnung in das politische Chaos von Libyen bis Afghanistan zu bringen, wodurch Flüchtlinge nach Europa gelockt werden. Ich persönlich lehne es jedoch absolut ab, deutsche oder österr. Soldaten nach Afghanistan oder sonstige Kriegsschauplätze zu schicken, sondern wir sollten dafür die Grenzen streng bewachen. Die Washington Post fordert Merkel auf, ihren Idealismus mehr mit der politischen Realität in Einklang zu bringen.

Der Tagesspiegel berichtet:

o Türkey/Hürriyet-Zeitung = Zunahme anti-muslimischer Ressentiments in Europa wird beklagt, wir haben keine Pegida.

o Le Monde =In Deutschland, hieß es, seien die Beziehungen zwischen Männern und Frauen normalerweise von großem Respekt geprägt, und Frauen würden „selten auf der Straße belästigt“. Im Umkehrschluss heißt das offenbar, dass dies in Frankreich anders ist. Die Reaktion des rechtspopulistischen Front National (FN) auf die Geschehnisse in Köln ließ derweil nicht lange auf sich warten. FN-Vizechef Florian Philippot erklärte, dass die Gewalt die Folge eines „erzwungenen Multikulturalismus“ sei

o BBC = zynische "Armlängenbemerkung" der Kölner Oberbürgermeisterin, es bringe nichts, die Herkunft der Täter aus falsch verstandenem Anti-Rassismus zu verschweigen.„Guardian“ stellt sich die Frage, ob die Ursache für die Kölner Gewalt darin liegen könne, dass die jungen Migranten es aus ihren Herkunftsländern gewohnt seien, Macht über Frauen auszuüben. Wie im linksliberalen wird auch in der konservativen „Times“ daran erinnert, dass die Tabuisierung der ethnischen Hintergründe eines Missbrauchsskandals im britischen Rotherham großen politischen Schaden angerichtet und letztlich der rechtsextremen „British National Party“ in die Hände gespielt habe.

o „Fox News“. „Und wenn Terroristen in Klubs schießen, stellt sicher, dass Ihr schusssichere Westen tragt.“ Das, was man in Deutschland beobachten könne, sei „die europäische Version von Assimilation“, ätzt Gutfeld. Anstatt dass sich die Neuankommenden dankbar zeigten, „müssen sich die Bürger dem Mob beugen“

o Schweden „Dagens Nyheter“ auf. Das liberale Blatt – wie einige andere – wundert sich einerseits darüber, dass in Deutschland „Polizei und traditionelle Medien ungewöhnlich lange warteten, bis sie über die Vorfälle berichteten“. Anderseits wird darauf verwiesen, dass es innerhalb der Medienlandschaft eine Tendenz gebe, besonders vorichtig mit Nachrichten zu sein, die benachteiligte Gruppen treffen könnten. Wenn aber jemand in Köln benachteiligt gewesen sei, dann die Frauen.„Wenn ein Land keine Kontrolle darüber habe, wer sich innerhalb seiner Grenzen aufhält, steigt das Risiko für Schwarzarbeit, Ausnutzung und Kriminalität.“

"Expressen" die Vorfälle in Köln erinnerten stark an die sexuellen Übergriffe auf dem Tahir-Platz in Kairo.

"Svenska Dagbladet" ...die aggressiven Gruppen auf dem Bahnhofsvorplatz bestanden aus Männern aus Nordafrika und dem Nahen Osten bestanden. "Und hier sollte wir anfangen: Es gibt in vielen dieser Länder ein abwertendes Frauenbild und da sich Menschen von dort nach Europa aufgemacht haben, ist dies auch unsere Angelegenheit geworden."

o Polens Vizekanzler Glinski abwertend: Flüchtlinge sind viel genauer unter die Lupe zu nehmen, in rechten Blättern wird von "„besoffenen Horden islamistischer Barbaren“, die die Dommauern entwürdigt hätten, um „ihre physiologischen Bedürfnisse zu befriedigen“.

o Slowakei nahm Köln zum Anlass, zu verkünden, dass das Land keine muslimischen Flüchtlinge aufnehmen werde. Regierungschef Robert Fico sagte, die Slowakei werde verhindern, dass eine geschlossene muslimische Gemeinschaft überhaupt entstehen könne

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