"Islam" - der Hass auf den Westen, seine historischen Wurzeln und warum Demokratie immer scheitern muss.

Islamische Gotteskrieger

eroberten 711 n.Chr. die Iberische Halbinsel (Granada, Cordoba, Toledo….sprich „Al-Andalus“), nachdem es ihnen nicht gelungen ist, das damalige Byzanz zu erobern. Sie drangen sogar bis Frankreich vor, wurden aber von Karl Martell geschlagen (732 n.Chr.) und ließen sich dann bis spätest 1492 n.Chr. (Granada) in Andalusien nieder.Unter den Kriegern waren hauptsächlich angeheuerte, islamisierte Berber („Mauren“ genannt). Die den Christen zu Hilfe eilenden Westgoten (Roderich) versagten trotz weit überlegener Truppenstärke.

Mit dem Propheten MOHAMMED (570 n.Chr.)

begann der Aufstieg des Islams. Er sah sich als Nachfolger der jüdisch mosaischen und mit Propheten Jesus der christlichen Offenbarung an. Jesus wird also nicht als Gottessohn, sondern nur als Prophet im Islam und auch jüdischen Glauben gesehen. Mohammed musste 622 n.Chr. von Mekka (Kaaba-Heiligtum) nach Medina fliehen („Hidschra“…steirisch die Hadsch) und wurde später auch ein Kriegsherr (Rückeroberung Mekkas, wo sich jüdische Araberstämme aufhielten). Auch mit den Juden kam es daher zur Konfrontation .Auch Mohammed soll wie Jesus nach seinem Tod in den Himmel aufgefahren sein. Seine Nachfolger nannten sich Kalifen, es kam zu einer ungeheuren, arabische Expansion ab dem 8./9. Jahrhundert, sogar Griechenland war 400 Jahre unter osmanischer Herrschaft.

Erst im Zuge der spanischen „Reconquista“ vertrieben oder rekatholisierten die Christen wieder die Moslems und auch dortigen Juden und machten die „perdida de Espana“ (den Verlust Spaniens) wieder rückgängig.

Trotz der Angst vor dem Islam und Untergang des (sogenannten) christlichen Abendlandes machen die Muslime heute nur etwas über 3% der Gesamtbevölkerung in der EU aus.

Multikulturalismus:

Interessant im Hinblick auf die heutigen Konflikte zwischen Juden und Arabern ist, dass die Angehörigen beider Glaubensrichtungen in al-Andalus gut miteinander auskamen ("convivencia"). Juden sollen in einigen Fällen den islamischen Invasionsheeren sogar geholfen haben, ihre christlich beherrschten Städte einzunehmen.

"Al-Andalus":

(Granada, Hauptstadt Cordoba, Sevilla - auch Toledo) wurde zu einem Zentrum jüdischen und arabischen Geisteslebens, das seine christlichen Nachbarn damals kulturell mit Universitäten, Spitälern, Bibliotheken und Wissenschaftlern um Längen überragte. Astronomie, Geometrie, Gelehrte, Baumwolle, Seide, Papiererzeugung, Medizin, Kartografie, Algorithmus, Winkelfunktionen, Algebra, Kultur und Philosophie, feine Mode, gesäuberte Fingernägel, Hygiene und Bäder, kultivierte Gastmähler, zauberhafte andalusische Architektur und vieles mehr.

Die Menschen in unserem Mittelalter kannten ja keine Hygiene, sie wuschen sich auch nicht.

Dass aber Córdoba und Granada Zentren intellektueller Freiheit und religiöser Toleranz waren, als in Europa noch Analphabetismus und Kreuzzugsstimmung herrschte, ist schwer von der Hand zu weisen. Der andalusische Traum einer friedlichen Symbiose zwischen Orient und Okzident - "convivencia" - zerann jedoch infolge der Reconquista, eine Stoßrichtung der spanischen Kreuzzugsideen.

Damals herrschen im katholischen Mittelalter Zustände, wie heute bei den Dschihadisten und Taliban, auch ein Kulturverfall höchsten Ausmaßes mit Inquisition, Folter, Hexenverbrennungen, etc...wir sollten das nicht vergessen.

Ebenso die katholische Conquista in Südamerika, unvorstellbare Grausamkeiten. Von den 20 Mio. schwarzen Sklaven landeten 12 Mio. in Amerika (lt. Guardian) bzw. Südamerika, von denen ein hoher spanischer Geistlicher (Juan Sepulveda) die Meinung vertrat:

“Die Indigenes (=Indianer) und schwarzen Sklaven sind Tiere und keine Menschen”. Damit galt das christl. Gebot der Nächstenliebe nicht.

Die Stellung der Frau war im maurischen Spanien eine geachtete.

Sogar Seitensprünge wurden toleriert, wie nachfolgendes, erotisches Gedicht einer andalusischen Frau aus dem 11.Jh. beweist:

“Lass doch meine Fußspange und fass mich um die Hüften,mein Freund Achmed; steige mit mir auf das Bett, mein Leben und leg dich nackt zu mir.

Komm, mein Freund, entschließe dich,komm doch her und liebe mich, so küss mich auf den Mund und drücke fest meine Brüste;

bieg meinen Fußring hoch zum Ohrgehänge, mein Mann hat keine Zeit”

Dieses Szenario würde heute Steinigung und Ehrenmord auslösen.

Europa:

schlitterte damals in die kulturelle Finsternis des Mittelalters, wirtschaftlich und wissenschaftlich völlig unterentwickelt und das Volk wurde vom Adel (Erbaristokratie, religiöse Intoleranz, Inquisition, etc..) Klerus und Grundherren grausam unterdrückt (Frondienste, Leibeigenschaft).In der damaligen Feudalherrschaft gab es keine Innovation, das kam alles erst im industriellen Zeitalter.

Die "Reconquista":

Christliche Widereroberung, die im Jahr 1492 (Fall Granada/Alhambra) abgeschlossen wurde, machte der maurischen Zeit ein Ende, Araber und Juden mussten entweder zum Christentum konvertieren oder wurden des Landes verwiesen verbunden mit vielen Folterungen und Grausamkeiten.

Das geschah alles im Namen des Hl.Jakob. Der Esoteriker Paulo Coelho hat in seinem Buch "Der Jakobsweg" keine Zeile über diese historische Hypothek verloren, was unter dem Namen Hl.Jakob wirklich geschah. Diese Schattenseiten hätten womöglich seiner Auflage geschadet.

Bücherverbrennungen/Vernichtung arabische und jüdischer Kultur, Judenprogrome, Blutreinheitsgesetze (“lamieza de sangre”), Judenstern für Juden wie in der Nazizeit.

Die Dominikaner (Hunde Gottes “domini canes” genannt) waren besonders grausame Inquisitoren. Der katholische Erzbischof Jimenez ließ damals ca. 1 Million Schriften verbrennen.

Niedergang des Arabismus:

Geschichtlich nicht klar überliefert ist der Niedergang der stolzen Araber mit ihrer Hochkultur. Man vermutet ein engstirnig gewordenes, persisches Kalifat (Kalif Billah) in der ersten Hälfte des 2.Jahrtausend's, das plötzlich das Schleiergebot mit dem Zwang der Frauen, zu Hause zu bleiben und deren massive Schlechterstellung zur Folge hatte und eine islamische Hochkultur ging sukzessive zu Ende.

Sie ist auch die WURZEL eines bis heute andauernden

MINDERWERTIGKEITSGEFÜHLES der stolzen Muslime, weil sie in Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft, Forschung und Kultur wenig aufzuweisen haben, auch kaum Nobelpreise. Der ECONOMIST wusste von einer “shortage of essentials” bei den Muslims zu berichten

Ein Islam-Experte Tophoven berichtete im Standard:

http://derstandard.at/2000002321423/Oesterreich-ist-ein-Warteraum-fuer-Terroristen?ref=nl

Österreich ist laut Experten ein Rückzugsgebiet für radikale Muslime, die in Deutschland beobachtet werden. Auch der Gedanke, “nur” ein Vorbereitungsland zu sein, ist kein schöner. Österreich ist ein Warteraum. Plötzlich kippt ein junger Mann ideologisch um. Gibt Frauen nicht mehr die Hand, und alles ist vorbei.

Junge Muslime in Europa fühlen sich wegen mangelnder Integration, sozialer Frustration und damit auch Wut auf die westliche Gesellschaft von der radikalen Auslegung des Islam angezogen. Wahabismus und Salafismus sind sehr strenge Auslegungen des Islam. Die in Deutschland am schnellsten wachsende Jihadistenbewegung ist der Salafismus.

Salafismus hat drei Strukturen:

o Einmal die Urgemeinde, die sind ganz friedlich und wollen leben wie zu Mohammeds Zeiten.

o Dann haben wir den politisch motivierten Salafismus, der will schon auf gesellschaftspolitischer Ebene eingreifen.

o Und dann haben wir am Schluss die Jihadisten, die Gotteskrieger, die Gewaltaktionen befürworten und durchführen.

Osama Bin Laden hat genau für diese Dynamik die Strukturen definiert. Indem er die Botschaft postuliert hat, es sei die Pflicht eines jeden guten Muslim, den heiligen Krieg zu führen. Also im Grunde gegen uns alle. Wir sind in diesem Weltbild alle Ungläubige, die getötet gehören.

Die arabische Welt ist in ihrem Denken direkt vom Mittelalter ohne dem Gedankengut einer Aufklärung, einer Französischen Revolution oder Menschenrechten in die technologische Welt des 21. Jahrhunderts gefallen.

Die Menschenrechte

verpflichten uns moralisch und rechtlich, in Not geratenen Kriegsflüchtlingen zu helfen. Was jedoch derzeit abläuft, eine auch im neuen Jahr 2016 nicht enden wollende Migrationswelle ungeahntem Ausmaßes mit ebenso vielen Wirtschaftsflüchtlingen, darauf war Europa nicht vorbereitet.

Wir müssen den Fakten in die Augen sehen,

auf beiden Seiten (Muslime/Bürger, Politiker) fehlt der Integrationswille, ich beobachte das in Graz.

Ich sehe daher keine realistische Alternative zu einer Limitierung im Ausmaß 50.000 bis 60.000 Kriegsflüchtlingen pro Jahr für Österreich, die Auswirkungen auf unserem Arbeitsmarkt und unser Sozialsystem sind dabei zu hinterfragen, aber auch die Frage, wieweit es zu einer Destabilisierung unserer Demokratie kommt, weil es sich bei den Migranten ausschließlich um eine Gruppe von Menschen handelt, die nicht mit westlichen Werten sozialisiert wurden.

Die Wurzel des "Hasses auf den Westen" ist teilweise kulturell bedingt und teilweise in einer nicht funktionierenden Integration zu suchen.

Warum scheitert die Demokratie immer im Islam?

Warum scheitern alle demokratischen Experimente in den islamischen Ländern,wie zuletzt in Syrien, Palästina, Algerien und Ägypten?

Sie haben ein völlig falsches Verständnis von Demokratie.

DEMOKRATIE ist nicht nur ein Zahlenspiel, wonach die unkontrollierte Macht der Mehrheit herrscht. Das ist ebenso abzulehnen wie die absolute Macht eines Einzelnen (Diktator, Monarchen, etc..)oder einer Partei.

Richtige DEMOKRATIE ist eine vielschichtige gegenseitige Kontrolle der Macht, ein ausgeklügeltes System von "check & balances" getragen von gegenseitiger Achtung gegenüber der Opposition und auch gegenüber Minderheiten mir dem Ziel, trotzdem die höchstmögliche Freiheit des Einzelnen sicherzustellen. Gerade der Schutz von Minderheiten wird in islamischen Ländern am stärksten ignoriert. Diese Länder vermeinen, das derjenige, der die Mehrheit hat, automatisch eine absoluite Macht ausüben kann.

DEMOKRATIE ist nicht automatisch an sich gut, sondern ist ein System verbunden mit Gewaltentrennung, welches sich am besten für gegenseitige Kontrolle und Machtbalance zwischen der Freiheit des Einzelnen und der die Gesetze überwachende Staatsmacht,welche auch bei großen Mehrheiten den Pluralismus sicherzusstellen vermag.

Wie mit der Gewaltentrennung (Legislative, Jurisprudenz, Exekutive) schon angedeutet, ist DEMOKRTIE nur in einem Rechtsstaat möglich.

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Kraut

Kraut bewertete diesen Eintrag 06.01.2016 11:27:44

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