In Frankreich eine blutige Nase geholt - Weidel hat ihre Wähler angelogen.

Im Gegenteil, sie bekommt kräftigen Wind von den anderen europäischen Nationalisten.

Alice Weidel sprach nach ihrem Besuch bei Marine Le Pen von einem "herzlichen Empfang". "Wir haben viele politische Themenfelder besprochen und festgestellt, dass wir bei den großen Problemen der heutigen Zeit die gleichen Lösungsansätze verfolgen", schrieb Weidel auf der Plattform X.

Dies ist eine Aussage, die „das Gesicht wahren“ soll, wie die Chinesen sagen würden. Weidel konnte Le Pen nicht davon überzeugen, dass die Potsdamer Massenabschiebungskonferenz eine Medienfälschung war, und zwar aus dem einfachen Grund, weil Weidel weiß, dass Le Pen weiß, dass Weidel darüber lügt. Le Pen ist ein alter Fuchs und sie weiß, dass Weidel und Chrupi bald verdrängt werden. Außerdem möchte Le Pen nicht, dass die Zusammenarbeit ihrer Partei mit der AfD auf EU-Ebene ihre Chancen auf den Gewinn der französischen Präsidentschaft zunichte macht. Sie ist einfach zu nah am Sieg, um das zu riskieren. Die AfD lohnt sich aus so vielen Gründen einfach nicht. Der zweite Zweck der Weidel-Erklärung besteht darin, der AfD-Basis fälschlicherweise zu versichern, dass die Partei in der Lage sei, eine funktionierende Partnerschaft mit dem zweitwichtigsten EU-Staat, nämlich Frankreich, aufrechtzuerhalten. - Denn das ist sie, wie wir spätestens seit heute wissen eben nicht. Weidel schrieb „à bientôt“ (was „Auf Wiedersehen, bis bald“ bedeutet) und Le Pen hätte durchaus heimlich vor sich hinflüstern können: „peut-être bien, à jamais“, was „oder vielleicht sehr wahrscheinlich, sehen Sie“ bedeutet du niemals?".

Schriftliche Abkehr von radikalen Ideen gefordert.

Die französischen Rechtsextremisten um Le Pen verlangen eine schriftliche Abkehr der AfD von allzu radikalen Ideen.

Nach einigen Tagen des Schweigens hat sich nun auch der RN zu dem Treffen geäußert – und die Lage stellt sich etwas anders dar. Demnach musste Weidel sich verpflichten, bald ihre Haltung zum Thema »Remigration« und dem hochumstrittenen Treffen in Potsdam darzulegen. Der RN habe eine »schriftliche Zusage« gefordert, die garantiere, dass »Remigration« niemals Teil des AfD-Programms sein werde.

Die Franzosen wissen, zu was deutsche Faschisten in der Lage sein werden, wenn sie erstmal an der Macht sind. Den Franzosen stecken die damaligen Faschisten noch tief in den Knochen.

Auch die FPÖ wird sich von diesem Begriff verabschieden müssen, wollen sie in der EU-Fraktion bleiben.

Le Pens Partei und AfD gehören im Europaparlament gemeinsam zu der rechtspopulistischen und postfaschistischen Fraktion »Identität und Demokratie«, zu deren Mitgliedern auch die Lega in Italien oder die FPÖ in Österreich zählen.

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