Das Universum hat ein eigenes Bewusstsein.

In den letzten Jahren haben Astronomen faszinierende Beobachtungen gemacht, die die Vorstellung stützen, das Universum könnte ein eigenes Bewusstsein besitzen. So zeigen etwa Sterne in unserer Galaxie Bewegungen, die sich nicht allein durch bekannte physikalische Gesetze erklären lassen. Der Astronom Gregory Matloff stellte fest, dass Sterne ihre Flugbahnen scheinbar eigenständig steuern – unabhängig von äußeren Einflüssen. Manche Sterne stoßen Moleküle aus, was sie beschleunigt und ihnen neue Bahnen verschafft. Diese „eigenwilligen“ Bewegungen könnten auf eine Art inneren Willen oder zumindest eine zielgerichtete Aktivität hindeuten. Wenn sich bei weiteren Beobachtungen herausstellt, dass Galaxien oder Sterne auf Umwelteinflüsse sinnvoll reagieren oder gar einem Plan folgen, wäre das ein starkes Indiz für ein universales Bewusstsein.

Ein weiteres physikalisches Phänomen, das als Beweis für eine tiefe Verbindung aller Dinge im Universum gedeutet wird, ist das sogenannte „kosmische Summen“. 2023 konnten Forscher erstmals niederfrequente Gravitationswellen nachweisen, die als Hintergrundrauschen des Universums beschrieben werden. Dieses Summen verbindet alle Materie und Energie im Kosmos miteinander und könnte als eine Art „Herzschlag“ des Universums interpretiert werden. Die Entdeckung solcher allumfassenden Schwingungen legt nahe, dass das Universum auf einer fundamentalen Ebene miteinander kommuniziert – ein Gedanke, der auch in spirituellen Traditionen vorkommt.

Einige Physiker gehen noch weiter und vermuten, dass Bewusstsein aus höheren Dimensionen stammt. Kreative Gedanken oder Träume könnten demnach Momente sein, in denen unser Bewusstsein mit diesen verborgenen Dimensionen synchronisiert wird[5]. Auch die Quantentheorie bringt das Bewusstsein ins Spiel: Der berühmte Physiker Roger Penrose etwa vermutet, dass mikroskopische Prozesse im Gehirn – und vielleicht auch im gesamten Universum – mit dem Entstehen von Bewusstsein zusammenhängen könnten.

Viele spirituelle Traditionen und indigene Kulturen vertreten seit Jahrtausenden die Ansicht, dass alles im Universum beseelt ist. Der Panpsychismus, eine philosophische Richtung, nimmt an, dass jedes Teilchen, jeder Stern und jede Galaxie eine Form von Bewusstsein besitzt. Im Buddhismus und in schamanischen Weltbildern ist das Universum ein lebendiges, bewusstes Ganzes, mit dem der Mensch in ständiger Beziehung steht[6]. Auch das Konzept des „kosmischen Summens“ findet sich in alten Mythen wieder, etwa als „Musik der Sphären“ oder als Vorstellung eines universalen Geistes, der alles

durchdringt.

Die Kombination aus unerwarteten Bewegungen von Sternen, dem Nachweis kosmischer Schwingungen und neuen physikalischen Theorien über höhere Dimensionen liefert faszinierende Hinweise darauf, dass das Universum mehr ist als eine bloße Ansammlung toter Materie. Diese wissenschaftlichen Ansätze stehen in erstaunlicher Übereinstimmung mit spirituellen Weisheiten vieler Kulturen, die das Universum seit jeher als lebendig und bewusst erfahren.

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

1 Kommentare

Mehr von Elysium