Eva und Hermann Feldreich

Wir waren letzten Woche mit dem Flugzeug unterwegs. Was uns bei dem klaren Wetter auf einem Inlandsflug auffiel, ist wie stark die Landschaft in der BRD inzwischen mit Windrädern zugepflastert ist – und wie massiv der Flächenverbrauch dieser monströsen Industrieanlagen ist. Ja, Industrieanlagen. Der Begriff Windpark ist ein völlig inakzeptabler Euphemismus für das, zu dessen Gunsten hektarweise Wald gerodet und die Natur zerstört wird. Erst aus der Vogelperspektive sieht man, wie umgreifend die Sache inzwischen geworden ist.

Wenn man da ein konventionelles Verbrennungs- oder Kernkraftwerk im Vergleich hernimmt, dann hat man einen deutlich geringeren Flächenverbrauch bei gleichzeitig viel höherer Netzsicherheit. Denn vergessen wir nicht: Der Strom aus Windmühlen ist Zufallsstrom. Bei starkem Wind wird u.U. deutlich mehr produziert als verbraucht wird, sodaß Überspannungen im Netz entstehen können und überschüssiger Strom nicht selten für einen negativen Kaufpreis ins Ausland verkauft wird. Wenn der Wind dann aber zu schwach weht, fehlt es dann wiederum an Strom.

Die Seite Vernunftkraft.de bietet hier einige sehr interessante Informationen, die sowohl die Betreiber der sogenannten „sauberen Energien“ nicht so gerne verraten als auch im Mainstream nicht thematisiert werden. So hat ein konventionelles Kraftwerk etwa 8.000 Vollaststunden im Jahr. Das Jahr hat 8.760 Stunden. Zum Vergleich: Windräder haben etwa 1.600 Vollaststunden, Sonnenkollektoren neunhundert. Da aber auch Wind bei Tageslicht möglich ist, kann man diese beiden Zahlen nicht addieren, es finden z.T. Überlappungen statt, die dann für einen Stromüberschuß im Netz sorgen können.

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Dazu kommt, daß man nach wie vor Grundlastkraftwerke für Notfälle vorhalten muß. Das bedeutet, daß relativ schnell einschaltbare Gaskraftwerke jederzeit betriebsbereit stehen müssen. Die Finanzierung erfolgt, wie die Finanzierung der negativen Exportpreise für überschüssigen Strom, natürlich per Umlage für den Endkunden. Ist doch klar, wer sonst soll das auch bezahlen? Die Energiewende ist teuer und ist unserer Ansicht nach eine der maßgeblichen Ursachen für die grassierende Energiearmut im Land. Eine der Ursachen sind komplett unwirtschaftliche und umweltzerstörende Windräder.

Wer einmal so deutlich aus der Luft gesehen hat, was diese „Windparks“ mit der Natur machen, der braucht sich keine Zahlen über getötete Vögel, Insekten oder Fledermäuse mehr anzusehen. Man sieht ganz intuitiv, daß eine solche Naturzerstörung mit umweltgerechter Elektrizitätserzeugung nichts zu tun hat. Und gerade wer die Kraft der Natur, der Wälder, Seen und Berge im Land zu schätzen weiß, der merkt sofort, daß das Narrativ des grünen Stroms den real existierenden Windrädern diametral entgegensteht. Wir sind für die Bewahrung von Umwelt und Natur – und gerade deshalb gegen die absurde Energiepolitik der BRD.

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