Na bumm!

Ein Komet, der noch nicht einmal seine Umlaufbahn erreicht hatte, um seine volle Strahlkraft zu entfalten - ist jämmerlich bereits im Stadium des Steigfluges verglüht.

Was ist passiert?

Die junge Dame, die zumindest von all denen, die sich auf der linken Reichshälfte dieses Landes befinden und grünaffin sind, als die neue MESSIA (gibts von MESSIAS eigentlich eine weibliche Form?) hochgejubelt wurde und als Spitzenkandidatin für die demnächst abzuhaltenden EU-Wahlen aufgestellt wurde, hat mit einem Schlag all ihre Strahlkraft verloren.

Und zwar durch eigenes offensichtliches Fehlverhalten.

Die junge Klima-Aktivistin und nunmehrige EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling war bis vor nicht allzu langer Zeit mit dem Aktivistenehepaar Veronika und Sebastian Bohrn Mena eng befreundet (die Namen sind kein Geheimnis mehr, seit sich sowohl Veronika, als auch Sebastian Bohrn Mena dazu genötigt sahen, zur unappetitlichen Causa öffentlich Stellung zu nehmen).

Und sah sich offensichtlich in ihrer Position als gute Freundin dazu genötigt, den Ehemann des Schlagens seiner Frau zu bezichtigen - ja, schlimmer noch:

Sebastian Bohrn Mena hätte seine Frau bis zum Verlust des ungeborenen Kindes hingeprügelt.

Dies hat Fr. Schilling Dritten anvertraut. Allerdings in offensichtlich so offensiver Form, dass es letztendlich bis zum Ehepaar Bohrn Mena durchgedrungen ist.

Und dieses sich in der Folge wohl oder übel dazu genötigt sah, dagegen vorzugehen. So wurde eine "Unterlassungserklärung" verfertigt, in der sich Fr. Schilling dazu verpflichtet hat, diese Vorwürfe nicht mehr zu äußern, andernfalls müsse sie 20.000 Euro bezahlen.

Das war die eine Causa.

Ich möchte dazu Folgendes anmerken:

Falls an der Sache zumindest Eines gestimmt hat, nämlich der Verlust eines Kindes, dann möchte ich Familie Bohrn Mena hiermit mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen.

Des weiteren soll die junge Dame aber noch in weiteren Fällen einen sehr, hm, krativen Umgang mit der Wahrheit gepflogen haben:

Sie bezichtigte zwei Journalisten des sexuellen Belästigung, wegen der zumindest einer davon fast seinen Job verloren hätte.

Auch diese Behauptungen haben sich dann sehr rasch als Lügen herausgestellt, auch dies ist offensichtlich belegt.

All das berichtete der STANDARD, ein bekanntermaßen linkes Blatt, in seiner gestrigen Ausgabe. Mit der Versicherung, es gäbe insgesamt 50 Leute, mit denen man gesprochen hätte.

Die solcherart Gescholtene hat sich nun heute zu fast nachtschlafener Zeit in einer Pressekonferenz den Wählern gestellt - im Verein mit der fast vollständig versammelten grünen Funktionärsspitze.

Es wurde darin keiner der Vorwürfe bestritten - was ziemlich bemerkenswert war - allerdings auch nicht Stellung dazu bezogen. Keine Entschuldigung, nichts - lediglich der Vorwurf, dies sei eine Kampagne gegen die arme FRAU - ja, man hat sich tatsächlich entblödet, auf den Umstand hinzuweisen, dass die arme Fr. Schilling eine Frau sei und diese Angriffe auch diesem Umstand geschuldet seien.

Der Vorsitzende der Grünen und immerhin Vizekanzler dieses Landes, Werner Kogler, hat sich in seiner Stellungnahme noch dazu in besonderer Weise ausgezeichnet, indem er nämlich die Vorwürfe in ganz besonders drastischer Fäkalsprache abgekanzelt hat. Er sprach zudem von "anonymen" Vorwürfen, was völlig absurd ist - immerhin gibt es diese Unterlassungserklärung.

Dann verstieg man sich noch dazu, zu kritisieren, dass diese Vorwürfe rein privater Natur seien und mit der Politik nichts zu tun hätten, sie seien nicht relevant.

Nun, das trifft die Sache wohl nicht ganz:

Denn es ist wohl offensichtlich, dass die junge Dame ein sehr entspanntes Verhältnis zur Wahrheit pflegt. Und das ist eine Sache des Charakters. Und der spielt in der Politik sehr wohl eine Rolle. Wenn ich als Wähler nicht weiß, ob der betreffende politische Funktionär nun bei jeder einzelnen seiner Aussagen grade die Wahrheit sagt - oder uns vielleicht in dem Augenblick doch eine sehr kreative Variante davon auftischt, ist das sehr wohl relevant.

Und bei einer Partei, die doch stets mit ihrer SAUBERKEIT und MORAL - überdies die vielbeschworene HALTUNG nicht zu vergessen - Furore zu machen versucht, ist ein solches Verhalten dann doppelt tragisch.

Einen sehr bemerkenswerte Aussage zu der Causa traf übrigens der zutiefst be- und getroffene Sebastian Bohrn Mena:

Er sagte (sinngemäß), "Lena braucht Hilfe, aber keine politische" - das sagt wohl mehr als alles andere, was in dieser Causa gesagt wurde.

Ich denke, diese politische Karriere ist zu Ende, bevor sie noch so richtig begonnen hat.

Und das ist richtig so.

Womöglich werden die Grünen den zu erwartenden Sturzflug auch nicht überleben - man wird sehen.

Denn bisher haben die Meisten außerhalb der grünen Blase die Kür der jungen Dame eher aus anderen Gründen, nämlich ihrer fehlenden Lebenserfahrung, ihrer Unbedarftheit, ihrer Naivität - und nicht zuletzt ziemlichen Ahnungslosigkeit in Bezug auf die EU (ist Norwegen jetzt ein EU-Mitglied, oder doch nicht?, wir erinnern uns) eher kritisch gesehen.

Jetzt kommt noch ein ziemlich fragwürdiger Charakter hinzu, ein etwas zu hinterfragendes Verhalten im persönlichen Umgang wurde thematisiert.

Dem STANDARD zufolge sind die bisher veröffentlichten Vorwürfe lediglich "die Spitze des Eisbergs" - wir sind gespannt, was da noch folgen möge.

Für die Grünen schauts mau aus.

NoName_13/pixabay https://pixabay.com/photos/justitia-goddess-goddess-of-justice-2597016/

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