hagerhard

Na BUMM!

Da gäbe es endlich einmal eine gute Meldung:

Gestern trat der UN-Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft.

Es ist dem Schallenberg vergönnt und er sollt sich ein bissl freuen.

Tut er eh, aber schon auf ein bissl eine sonderbare Art und Weise.

Aber schauen wir uns erst einmal an, was da grad über die Bühne gegangen ist.

Der Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons trat 90 Tage nach der Ratifikation durch den 50. Unterzeichnerstaat (Honduras) im vergangenen Oktober, nun in Kraft.

Allerdings hat das einen Hacken. Dieser Vertrag wird von allen bestehenden Atommächten boykottiert.

Was bleibt also über?

Staaten die nicht in der Lage sind Atomwaffen zu erzeugen haben sich darauf geeinigt, dass es keine Atomwaffen geben soll.

Schallenberg zeigte sich angesichts des Boykotts der Atommächte zuversichtlich, dass weitere Staaten sich den bisher 51 Parteien des Abkommens anschließen. Konkret nannte er etwa die Schweiz.

Es ist uns allen aber ohnehin klar, dass die Wahnsinnigen aller Welt an den roten Knöpfen davon relativ unbeeindruckt sind und sich nichts ändern wird.

Ein bissl haben wir uns auch schon daran gewöhnt.

Das Gleichgewicht des Schreckes.

So weit, so schlecht.

Und jetzt schauen wir uns an, WIE der Aussenminister seiner Freude über dieses Ereignis Ausdruck verleiht.

Er lässt ein Video produzieren.

Man könnte auch sagen:

Er lässt die Bombe platzen.

Direkt über Wien.

Das sieht so aus, als ob man versehentlich den neuen Trailer für den 2. Teil von „The Day After“ hochgeladen hat.

Angeblich hat Ridley Scott auch bereits im Aussenministerium angerufen und möchte sein Demo-Tape wieder zurück.

Auch steht der Verdacht im Raum, dass dieses Video aus dem Wien-Wahlkampf von Blümel übergeblieben ist und nun zur Restlverwertung freigegeben wurde.

Restösterreich kann allerdings beruhigt sein. Auch wenn in Wien die A-Bombe hochgeht, könnte man in Tirol noch problemlos Skifahren bzw. britische Skilehrer ausbilden und bewirten.

Unser Aussenminister hat es prinzipiell gerne martialisch. Im Februar meinte er z.B. zur Marinemission Sophia:

„Es geht um eine militärische Operation und nicht um eine humanitäre Operation.“

Und zur Rettung von Kindern aus dem abgebrannten Lager „Moria“ sagte er:

Das „Geschrei nach Verteilung“ könne nicht die Lösung sein.

Wozu soll ein derartiges, mit Steuergeld finanziertes, Video also gut sein?

Reicht Covid19 in den aktuellen Mutationen B 1.1.7 oder B 1.351 nicht um ausreichend Ängste zu schüren?

Will man durch die Darstellung eines Atomschlages die Bevölkerung zusätzlich in Angst und Schrecken versetzen?

Oder braucht man irgendeinen Spin um vom immer deutlicher werdenden Impfchaos abzulenken?

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