1. Hört man Yuval HARARI und Leila SLIMANI - und wahrscheinlich andere neuere Denker und Schreiber etc. auch - zu, so fühlt man sich bestätigt: Jeder Mensch will alles: frei sein, sich sicher fühlen können (und dabei die Grundbedürfnisse selbstverständlich miterfüllt), - und auch das Soziale (Anerkennung, Nähe, Freundschaften, Sex, Ausdrucksmöglichkeiten...) und schließlich sein "META".

2.Das Meta - wie Metaphysik, Metaphorisch, Meta-... - fand Homo lange Zeit - also ein paar Tausend Jahre - in den sogenannten Religionen (ich denke besser wäre "Konfessionen": man bekennt sich zu einem Dogmenpaket und seinen Ritualen aller Art...)

3. Diese Konfessionen zeigen doch einen auffallende Anpassung an die Landschaft und die Klimazone: so ist eben der Islam eine Sache von Wüsten-Kriegern (passt ja genau dahin: Wasser und Gesundheit war für eine Stamm in der Wüste überlebenswichtig: also Brunnen und Fortpflanzung musste auf den Tod genau beschützt werden...). Im monsunigen Indien war jede Bewegung schweisztreibend, Yoga also angebracht: sitzend alle Muskeln trainieren (und dabei sich ins Meto vertiefen so gut es geht ...), und die Götter sind gleich sitzend, bestenfalls stehend dargestellt, selbst im Sex (Shiva und Shakti...). Die Wikinger hatten Odin u.ä. - die wie Blitz und Donner, Wind und Wetter heftig heftig sich darstellten (also man sich vorstellte). In China Konfuzius und Laotse - die Weisen der Ebene, in der ja schließlich wie in Ägypten der Chef der Chefs ausgefochten werden musste (keine Bergkette trennte die Stämme - berührungsarm: und so konnte der Kaiser der Kaiser gleich auch (wie die Pharaonen) die Verbindung zum Himmel (ihrem Meta-Paradies) sein. Und so wird auch der Mittelmeerraum, Südeuropa in seiner Vielfalt von Wasser und Land verständlich in den Vielgöttern der Römer, dem sich schließlich nicht endgültig-festlegenden Diskurs der griechischen Philosophen, den vielseitigen Phöniziern / Kartagern ... Die Indianer Nordamerikas hatten eine gewisse Harmonie mit der Natur gefunden in ihren Sitten und Gebräuchen, hart und weich zugleich, die Büffel jagend und doch die Herden erhaltend, die Wälder nutzend und doch als Mitheimat ihres "Manitou" erkennend, der Nazarener im Zentrum der Kulturellen welt genau in der Mitte von Nordkulturen udn Südkulturen (in Kashmir gibt es noch heute sein Grab (die Grabkapelle des Issah,, der als Prediger 102 Jahre geworden sein soll, nachdem das Römertum ihn gekreuzigt hatte, wie alle Unbotmäßigen in diesem imperialen Römischen-Rechtsraum), woraus der uns bekannte Renaissance-Katholizismus wurde, eine großartige Machtkreativität (wie die Peterskirche ja - bis heute unübertroffen - manifestiert)...

4. Also das Meta und seine Schöpfungen sind der Kraft der Sehnsucht nach dem Meta im Gewande der jeweilige Reiche zu eine Blüte gekommen, - und schließlich als Meta auch unergründlich unbeweisbar wie unwiderlegbar... im Informationszeitalter angekommen. Natürlich findet nun auch - wo wie alle Informationen über (fast) alle Ecken auf dem Planeten erfahren können - ein Vergleich und Bewundern aller statt. Allerdings wird dabei wohl auch Sam HARRIS recht haben: Glauben könnenn wir an keine Meta-Legende mehr, aber schätzen können wir sie, auch vertieft erkunden und "gleichsam thematisieren", - aber ernstlich für "wahr halten" udn alle anderen für "falsch" - wird wohl nicht mehr gehen. Intelligente Personen aller Herkünfte entdecken ihre eigenen Meta(s) und Götter - im Universum, im Leben an sich, in der Getriebenheit, in der Vergänglichkeit, in ...in ...

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