Sprachpolizei in Blau: AfD verbietet Wörter, aber nicht den Extremismus
Die AfD gibt sich ein neues, gezähmtes Gesicht – doch der Schein trügt. In einer panischen Reaktion auf die drohenden Konsequenzen des laufenden Verbotsverfahrens und das vernichtende Gutachten des Verfassungsschutzes hat die Partei ihren Mitgliedern nun offiziell untersagt, die Kampfbegriffe „Remigration“ und „Leitkultur“ zu verwenden. Wer sich nicht an diese neuen Sprachregelungen hält, dem droht der Parteiausschluss. Die AfD will sich plötzlich als gemäßigte, staatstragende Kraft inszenieren – ein durchsichtiges Manöver, das an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist.
Kuschelpartei mit Wolfspelz: Wie die AfD ihre Radikalen nur versteckt
Gleichzeitig versucht die Partei, sich von ihren radikalsten Köpfen zu distanzieren. Mario Helferich, der sich selbst als das „nette Gesicht des Nationalsozialismus“ bezeichnete, wurde vorläufig ausgeschlossen. Doch wer die AfD kennt, weiß: Solche Ausschlüsse sind selten von Dauer. Über die berüchtigte Hintertür, die in dieser Partei stets offensteht, werden Figuren wie Helferich irgendwann wieder zurückkehren – sei es als Berater, Strippenzieher oder in anderer Funktion. Die AfD bleibt sich treu: Wer zu radikal ist, wird kurzzeitig geopfert, um den äußeren Druck zu mindern, aber nie wirklich aus dem Machtapparat entfernt.
AfD zwischen Verbot und Verrat: Wie die Partei sich selbst zerlegt – und ihre Wähler mit
Die aktuelle Verbotsdiskussion zeigt bereits Wirkung. Die Partei hat offenbar die Hosen voll und versucht, sich den Anschein einer „Altpartei“ zu geben, um dem Verfassungsschutz und den Gerichten zu entkommen. Gleichzeitig riskiert sie damit, ihre empörungswillige Stammwählerschaft zu vergraulen. Der Spagat zwischen dem Versuch, ein Verbotsverfahren abzuwenden, und dem Erhalt der eigenen Protestwählerbasis ist kaum zu schaffen. Die AfD steht vor einem unlösbaren Dilemma: Wer sich zu sehr anpasst, verliert seine radikale Klientel; wer zu radikal bleibt, riskiert das Parteiverbot.
Schweizer Konten, deutsche Märchen: Die AfD und ihre Korruptionsprävention
Auch in Sachen Korruption und Bestechlichkeit will die Partei plötzlich Prävention betreiben. Neue interne Regeln sollen verhindern, dass sich Funktionäre bestechen lassen. Die Fälle Krah, Byström und Weidel – allesamt mit dubiosen Geldflüssen, unter anderem aus der Schweiz, China und Russland in Verbindung gebracht – haben offenbar zum Nachdenken angeregt. Doch wer glaubt, dass die AfD daraus ernsthafte Konsequenzen zieht, irrt gewaltig. Würde die Partei es wirklich ernst meinen, müssten Krah, Byström und Weidel umgehend ausgeschlossen werden. Doch das wird nicht passieren – zu sehr sind sie Teil des Systems AfD, zu sehr profitiert die Partei von deren Netzwerken und finanziellen Ressourcen.
Verbotene Worte, erlaubte Doppelmoral: Die AfD und ihr großer Selbstbetrug
Die AfD ist und bleibt unglaubwürdig. Sie zieht sich jetzt ein Schafsfell über den Wolfspelz, doch darunter lauert weiterhin der gleiche, gefährliche Extremismus. Die Partei will sich als bürgerliche Kraft tarnen, doch das Gutachten des Verfassungsschutzes steht wie ein Damoklesschwert über ihr. Die neuen Benimmregeln und Sprachverbote sind nichts als ein hilfloser Versuch, sich aus der Schusslinie zu nehmen. Wer die AfD wählt, wählt weiterhin eine Partei, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit mit Füßen tritt – ganz gleich, wie zahm sie sich aktuell auch gibt. Die Wähler werden diesen Etikettenschwindel durchschauen, und die AfD wird am eigenen Spagat zwischen Selbstverleugnung und Radikalismus scheitern.