1. Balance ist zunächst grob gesprochen - das Gegenteil von "Hau-Drauf: es ist das Abwägen von Positionen...

2. Balance ist also das Gegenteil oder das Wegschieben, das Nicht-tun, das Vermeiden - dieses "Grob-Pseudo-Arguments" von "Deins gilt gar nicht, meins gilt!"... Dies setzt aber doch etwas voraus, es geht dem etwas vor, es erfordert eine "Spielfläche" einen "Fußballrasen als beiderseits akzeptieres Spielfeld" und auch dann die "abgemachten und einzuhaltenden Regeln"" für den Verlauf.

3. Wenn also vorgängige Regeln (Standards etc.) notwendig sind, um nicht nur "MEINS" sondern auch "ANDERES" gelten zu lassen, zuzulassen zur Verhandlung für gemeinsam akzeptierbare Regeln - braucht es eine Basis, eine Hintergrund, der doch schon akzeptiert ist oder bald akzeptierbar gemacht werden kann: Nämlich "keine Seite hat die perfekte Lösung (an Regeln, Standards etc.) und also sind wir bereit einen "KOMPROMISS" unserer Ausgangspositionen zu suchen, gemeinsam zu suchen.

4. Da haben sodann "FUNDAMENTALISTEN" wenig Platz, genau genommen, können sie nicht ihren "Fundament-Lehren (-regeln, -standards) nicht weiter treu bleiben, und dennoch mitverhandeln... Da stehen sie an, und wenn sie für den Globalen Prozess (und der steht nun dringlich an, zumindest für die Themen: Klima, Künstliche-Intelligenz-Technologie, Nuklearwaffeneinsatz) mittun wollen, gehen sie einmal davon aus, dass "die anderen Ansätze" sich ihnen beugen müssten...

5. Nachdem das 20. Jh. sich mit dem

* zunächst unnachgiebigen Kommunismus, dem

* zunächst unnachgiebigen Faschismus (wie ja beides schon HARARI betont hat)

auseinandersetzen musste, stehen wir nun im 21. Jh. vor neuen "Unnachgiebigkeits-Fundamentalismen, ... oder können wir endlich uns selbst und alle Mit(spieler, -verhandler) unter "Nobody is perfect" in den Verhandlungsdiskurs einbeziehen...?!

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Claudia56

Claudia56 bewertete diesen Eintrag 16.10.2019 12:31:29

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