Was oder wer ist in den USA so dermaßen "gespalten"?

1. In den Medien wird andauerend jammernd von der Spaltung in den USA geredet - TRUMP und seine extremen Anhänger haben es sichtbar gemacht - aber sie erklären weder sich noch den sogenannten Gegner in einer dauernd herbeizitierten Spaltung.

2. Vor 2016 wurde dauernd gejammert, dass eine Clique von Links-Denker einen "Genderismus" mit "political Correctness" sich breit mache, obwohl niemand genauer wisse, wieviel die damals - vor 2016 - in allen Medien so eloquenten Befürworter einer Einstellung (attitude) und eines Verhaltens (behavior), dass unter der Flagge "Globalism first" (statt "America first";) eine Ideologie der Gleichheit von allem möglichen - zuvorderst der Rassen, der Nationen aber dahinter auch der Einzelmenschen (ob talentiert oder eher untalentiert, ob geldtüchtig/geschäftstüchtig, ob gesund oder behindert, ob Gemeinwohl mittragend oder nicht, ob auf sich, die Familie, die Nachbarn, den Staat, die Zivilsation achtsam schauend und mitdenkend oder nicht - evtl. nur auf seinen eigene Reichtumsmehrung schauend ... etc.) also Gleicheheit auf allen Bahnsteigen befürwortend und herbeiführend, - diese Gleichheitideologie hat TRUMP jederfalls nicht gepredigt...

3. Aber deren Gegenteil eine Ungleichheitsideologie auch nicht direkt, aber die Steuererleichterungen für die Reichen könnten als in diese Richtung gehend schon verstanden werden, seine Abkoppelung von Europa (jeder soll für seine Sicherheit selbst sorgen, die USA will kein Weltpolizist mehr sein, und dabei sich allen Nichtwestlichen (Nicht-Neoliberalen) in principe ablehnen, - aber eher aus einer isolationistischen Haltung heraus als aus einer attakierenden Haltung gegenüber anderen heraus... Man könnte den TRUMPismus als einen großspurig sprechenden Neoisolationismus ansehen, - evtl.; obwohl seine Innenpolitik eine Anti-wohlfahrtsstaatliche Linie hatte, und die Proud-Boys als eher ärmere Schicht nicht fütterte..., im Gegenteil: Aber deren Wut auf die überheblichen linksintellektuellen Genderisten war weit größer, als ob ihnen ihre Männlichkeit (proud-boys) abgesprochen worden wäre. Da mag was dran sein, ein Feminismus der aus dem Hinterzimmer kommend in einen Antimaskulinismus umgeschlagen hat. - Darauf alles hat der TRUMPismus seinen Schwung bezogen: So zumindest meine grobe These...

4. Was aber der gesamten us-Debatte dazu - aus allen Ecken heraus - schon anzukreiden ist, dass sie die grundsätzlichen Dinge, Widerparts evtl., Reibeflächen evtl. - gar nicht ansprechen: Absichtlich oder aus mangelnder Durchsicht, oder geht es ihnen um was anderes: M.E.n. kann sie die Welt so nicht einmal verstehen, geschweige denn als Führungsmacht am Planeten anerkennen....

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Noch keine Kommentare

Mehr von hanswinterbach