Heidenröslein

Goethe schrieb das Gedicht, Schubert und viele andere – bis hin zu Achim Reichel – sangen es, wir alle kennen und mögen es, ob als Kunst- oder Volkslied, komm, sing mit: “Röslein auf der Heieieiden….”:

Sah ein Knab’ ein Röslein stehn,

Röslein auf der Heiden,

War so jung und morgenschön,

Lief er schnell es nah zu sehn,

Sah’s mit vielen Freuden.

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heiden.

Knabe sprach: “Ich breche dich,

Röslein auf der Heiden.”

Röslein sprach: “Ich steche dich,

Dass du ewig denkst an mich,

Und ich will’s nicht leiden.”

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heiden.

Und der wilde Knabe brach

‘s Röslein auf der Heiden;

Röslein wehrte sich und stach,

Half ihr doch kein Weh und Ach,

Musste es eben leiden.

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heiden.

„Auf der Heide“ = Freiwild, oder?, „morgenschön“ = blutjung, oder? Die Rose ist schon immer ein Symbol eindeutiger Art, nȁmlich der Vagina. „Röslein sprach: ich steche dich! = es half ihr aber kein Weh und Ach, keine Drohung, sie musst die Gewalt des Knaben leiden…. Aber hallo! sowohl Goethe als auch Schubert erkrankten an Geschlechtskrankheiten, letzterer sogar mit fatalen Folgen. Ist das das „ich steche Dich, dass Du ewig denkst an mich“? Dafür würde sprechen, dass zum Beispiel weit überwiegend (über 90%) Mȁnner an Syphilis erkranken. Und glaubt mir, das ist kein Spass. Ich hörte einen Mann im Endstadium: er konnte den ganzen Tag und die ganze Nacht nur noch unartikulierte Schreie ausstossen. Na klar, möchte man sagen, denn Vergewaltigung gehört seit Olims Zeiten zum mȁnnlichen Repertoire.

„Röslein, Röslein, Röslein rot/ Röslein auf der Heiden….“

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