Lange Zeit hat man nichts gesagt, hat sich gedacht: Das macht doch nichts! Sollen sie doch Umgangssprache schreiben! Doch in letzter Zeit häuft es sich, es reißt ein wie eine schädliche Gewohnheit, die einen um den Verstand bringt. Wie ein Keulenschlag trifft es den gelernten Deutschschreiber, wenn sich nicht nur Blogger, sondern sogar schon Journalisten von der Umgangssprache verführen lassen und Genitiv und Dativ nicht mehr richtig anwenden können. Haben diese Sprach"verhunzer" (auch umgangssprachlich) in der Schule nie Deutsch gelernt? Wissen sie es nicht besser? Wozu dient diese neue Mode? Wozu schreiben diese Leute im öffentlichen Raum, wenn sie die Schriftsprache nicht korrekt beherrschen?

Nur zur Erinnerung: Genitiv und Dativ zu verwechseln, ist ein so schweres, grammatikalisches Vergehen, dass man von einem schlecht gelaunten Deutschprofessor dafür einen "Fleck" abfangen könnte.

Die Präposition "während" steht immer im Genitiv! Es heißt also während des Essens, während des Schlafens, während des Regens etc.

Bei "während dem Regen" zuckt ein Deutschkundiger schmerzhaft zusammen.

Die "verhunzte" Sprache ist wohl auch ein Spiegelbild der Zeit? Was will man von anderen fordern, wenn man nicht einmal die eigene Sprache beherrscht? Anderen Menschen vorschreiben, wie sie sich kleiden sollen? Anderen Menschen verbieten, in ein Land ihrer Wahl einzuwandern? Über Religionen herziehen, die anderen heilig sind? Aber selbst ist man nicht einmal der eigenen Sprache mächtig? Interessant ist das!

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Schreinler Touni

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gloriaviennae

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Theodor Rieh

Theodor Rieh bewertete diesen Eintrag 02.02.2018 18:07:49

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