In den letzten Tagen wurde viel über Pflege in Österreich geredet. Wir haben uns zwei Kolleginnen aus der Pflege geschnappt und wollten wissen: Warum lieben sie ihren Beruf?

In den 30 Häusern zum Leben geben 2.000 MitarbeiterInnen in der Pflege und 360 MitarbeiterInnen in der Betreuung tagtäglich ihr Bestes. Sie arbeiten unermüdlich, dass die SeniorInnen ein Leben in Würde und Sicherheit verbringen. Egal ob Grippewelle oder Weihnachten – unsere MitarbeiterInnen sind immer für die BewohnerInnen da.

Rosemarie Fürnhammer ist eine von ihnen. Sie ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Vor 27 Jahren hat sie diesen Beruf ganz bewusst gewählt. Heute ist sie Teamleiterin des Stationären Bereichs im Haus Döbling. Die Pflegearbeit macht ihr immer noch Spaß. Warum?

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„Mein Beruf ist bunt und abwechslungsreich. Er ist eine gute Mischung aus administrativen Tätigkeiten und vielen Sozialkontakten mit BewohnerInnen und MitarbeiterInnen. Hier kann ich als Teamleitung kreativ sein kann und mit den KollegInnen zusammen arbeiten, die ihre unterschiedlichen Talente in die Arbeit mit einbringen.

Der Pflegeberuf ist eine Berufung und nicht nur ein Job. Und manchmal nicht immer leicht. Etwa die Betreuung um psychiatrisch auffällige BewohnerInnen. Da ist es wichtig, dass man sich aufeinander verlassen kann. Auf das Team und unser Unternehmen, das gute Rahmenbedingungen zur Verfügung stellt. Und vor allem durch die Ermutigung, sich alles auch einfach mal von der Seele reden zu können!“

Wir leisten Herzensarbeit

Theresia Krenn hat viele Jahre ihres Berufslebens mit demenzkranken Menschen verbracht. Die diplomierte psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflegerin war jahrelang Leiterin des Betreuungszentrums für demenziell SeniorInnen im Haus Rosenberg und arbeitet heute in der Zentrale des KWP. Hier gestaltet sie als Fachexpertin die Zukunft der Häuser zum Leben mit. Warum ist sie immer noch passioniert, wenn es um die Pflege von älteren Menschen geht?

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„Ich mache meine Arbeit gern, weil mir das Lächeln eines Bewohners wertvoll ist, weil jeder Tag anders ist, so wie jeder Mensch anders ist. Weil ich Professionalität ausüben und Herzensarbeit leisten kann. Vor allem, weil ich mit unseren Bewohner zusammen ganz viel lachen kann. Ich liebe die Herausforderung, diesen Grenzgang zwischen hochqualifizierter Arbeit und großer Menschlichkeit.

Pflegepersonen sind eine Berufsgruppe, die ihre eigenen Bedürfnisse oft hinten anstellt. Egal ob Sonntag ist oder eine Familienfeier ansteht, sie leisten hochprofessionelle, hochqualifizierte Arbeit. Und: sie trösten, umarmen und leisten innige Beziehungsarbeit. Und ja, Fehler passieren leider auch. Aber es schmerzt mich, wenn die gesamte Berufsgruppe der PflegerInnen wegen Einzelfällen an den Pranger gestellt werden.“

Eine ZIB 2-Reportage aus dem Alltag im Haus Döbling können Sie noch bis 19. Mai in der ORF-TVThek nachsehen. Immer mit dabei, wenn es Neues aus den Häusern zum Leben gibt? Hier klicken und Facebook-Fan werden!

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entwirren

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Silvia Jelincic

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