Frauen sind süchtig nach Social Media, Männer nach Rollenspielen – und Pornos

Ich hab euch in meinem letzten Blog gesagt, woran ihr sehr leicht erkennen könnt, ob ihr süchtig seid. Die WHO hat dazu sechs Kriterien aufgestellt. Treffen nur 3 davon zu, spricht man von einer Sucht. Also stellt euch zum Beispiel folgende Fragen: Habt ihr den zwanghaften Wunsch, einem bestimmten Verhalten nachzugehen? Vernachlässigt ihr andere Dinge? Habt ihr Entzugsentscheidungen? Dann müsst ihr aufpassen. Im Internet gibt es ganz verschiedene Arten von Süchten, die auch unterschiedliche Ursachen haben, das Hineinfallen in die virtuelle Welt ist aber in jedem Fall eine Flucht vor der Realität. Zum einen ist da die Abhängigkeit von Social Media, die betrifft vor allem junge Menschen zwischen 15 bis 25, öfter Frauen. Die verbringen bis zu zwölf Stunden täglich auf Facebook, Twitter oder WhatsApp. Die zweite Gruppe sind jene, die süchtig nach Online-Rollenspielen sind, das sind meist junge Männer zwischen 15 und 25. Sie spielen oft den ganzen Tag. Dann gibt es die Online-Pornosucht, da sind die Betroffenen meist Männer und schon etwas älter. Eine ganz kleine Gruppe sind jene, die süchtig ist nach „Onlinepseudoinformation“, meist junge arbeitslose Akademiker, die stundenlang von einem Wikipedia-Artikel zum nächsten springen, obwohl sie nur schnell etwas nachschauen wollten. Was sie da gelesen haben, wissen sie nach so einer Session aber ohnehin nicht mehr. Es gibt keine genauen Daten darüber, wie viele Menschen in Österreich betroffen sind. Studien aus anderen Ländern lassen aber den Schluss zu, dass die Zahl zumindest unter den Jungen Besorgnis erregen sollte. WHO-Suchtkriterien

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irmi

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fischundfleisch

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