Nordelbische Synode 18.9.2009

Obwohl die Entscheidung bei der Bundespräsidentenstichwahl erst in mehr als 2 Monaten fällt und auch dieses Mal wieder, wenn es sehr knapp wird, eine Anfechtung aus mehreren Gründen, z. B.

- dem Ausschluss von rund 30.000 Personen, die in der Zwischenzeit eingebürgert wurden oder das Wahlalter erreicht haben nicht wählen dürfen, da das Wählerverzeichnis nicht aktualisiert wird, was demokratiepolitisch mehr als bedenklich ist.

- die Zeit bis zur Wiederholung der Stichwahl, den unbedingt notwendigen Zeitrahmen deutlich übersteigt.

- die Probleme bei der Briefwahl nicht ausgeräumt sind und die mehr als exzessive Ausnützung dieses Instrumentes weit über ein erklärbares notwendiges Maß hinaus geht.

wie ein Damoklasschwert über dieser Wahl schwebt, werden die politischen Gegner bzw. Wähler lieber mit einer Schmutzkübelkampagne überzogen, als dass versucht wird, durch eigene, im Interesse Österreichs gelegene Ideen, Konzepte bzw. Lösungsansätze zu punkten.

Mit einer Schmutzkübelkampagne den politischen Gegner bzw. dessen Wähler zu verunglimpfen, kann niemals staatsmännisches Verhalten darstellen und ist rigoros abzulehnen, da es bestenfalls zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führt.

Die Bevölkerung sollte sich die Frage stellen, ob diese Vorgangsweise nicht bewusst gewählt wird um vor den wahren Problemen Österreichs (Rückfall der Wirtschaft, steigende Arbeitslosigkeit, wahrgenommene Überfremdung, steigende Staatsschulden, usw.) abzulenken und ob diese Spaltung bzw. dass Aufeinanderhetzen von Bevölkerungsteilen (Alt gegen Jung, Arbeitnehmer gegen Unternehmer, usw.) nicht Teil einer fiesen Überlebensstrategie manches Parteistrategen bzw. politischen Dinosauriers ist.

Es ist unbestritten, dass ein Volk VIELES, ich würde sogar sage,n fast ALLES, bewegen kann. Schafft man 2 etwa gleich starke Gruppen, dann blockieren sich diese und es herrscht Stillstand wie wir ihn aus dem politischen Alltag kennen, wo uns z. B. die Verwaltungsreform schon seit Jahrzehnten beschäftigt und uns auch in Zukunft weiter beschäftigen wird.

Auch in diesem Fall sollten wir uns fragen, wem nützt dieses Aufeinanderhetzen von Bevölkerungsteilen, wobei die Beantwortung dieser Frage sehr oft auch zum Verursacher führt.

Uns ALLEN muss bewusst sein, dass das Volk niemals davon profitiert, wenn es uneinig ist und gerade in schwierigen Zeiten wie derzeit brauchen wir echte Staatsmänner, die das Volk vereinen damit Österreich wieder an seine frühere Erfolgsgeschichte anschließen kann und keine Spaltpilze, die Eigen-, Partei- oder lobbyierte Interessen zum Nachteil des Gesamtstaates und damit der Staatsbürger verfolgen.

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