"Ich habe kein Kapitalverbrechen begangen, trotzdem werden Menschen wie ich von einigen schlimmer behandelt als Mörder, weil ich ein selbstbestimmtes Leben führen möchte ohne mich dafür rechtfertigen zu müssen bzw. geächtet zu werden".

Diese Worte stammen von Sibel Kekelli und wurden von ihr am Weltfrauentag im Schloss Bellevue gesprochen, wo sie auf Einladung des Bundespräsidenten über das Rollenbild der muslimischen Frau referierte.

Bekannt wurde Sibel Kekelli durch den Film "Gegen die Wand", wo sie eine Deutsch-Türkin spielt, die gegen die traditionellen Ansichten ihrer Eltern rebelliert und zerrissen ist zwischen den Kulturen. Diese Rolle ist eng mit dem Leben von Sibel Kekelli verknüpft.

"Diese Kultur, in die ich hineingeboren wurde, ist voller Schätze, voller Wunder. Und - sie kann gnadenlos sein", so Kekilli über die muslimische Kultur.

Den muslimischen Männern richtet Kekilli aus: "Ich respektiere eure Kultur, euren Glauben. Lebt so, wie ihr es für richtig haltet. Toleranz bedeutet, sich gegenseitig den Freiraum zu lassen, den jeder Mensch braucht, um selbstbestimmt leben zu können."

Um dann fortzufahren mit: "Wie würde es euch gefallen, wenn ihr so leben müsstet, wie ihr es von euren Frauen verlangt? Mit Zwängen, Vorschriften, unterdrückten Gefühlen, Notlügen und Ängsten? Was ist denn so bedrohlich an einer freien Frau? Warum wird sie von der eigenen Familie und der muslimischen Gesellschaft klein gehalten?"

Nun könnt ihr diese mehr als berechtigten Fragen beantworten? Ich als europäisch geprägter Mann fürchte mich nicht vor emanzipierten Frauen, die einen eigenen Willen haben und sich auch durchzusetzen wissen sondern schätze vielmehr diesen Typus Frau und möchte ihn in Europa nicht missen!!! Wer die muslimische Tradition fördert muss sich klar darüber sein, dass er damit auch Geschlechterapartheid toleriert und die Selbstbestimmung von Frauen ablehnt!

Wann endlich begreift auch der letzte links-linke Träumer, dass in der traditionellen muslimischen Gesellschaft Geschlechterapartheid herrscht und die Frau wie auch Ungläubige als minderwertig gelten. Und wer den Mut hat, sich gegen alle Widerstände zu kämpfen und sich loszureißen, der habe anschließend nicht nur die Familie, sondern auch den öffentlichen Respekt verloren und lebe fortan schutzlos in der Gesellschaft.

Das liebe Leute ist Realität und unsere Aufgabe ist es diesen Frauen beizustehen und keinesfalls Apartheid bzw. einen Rückschritt um Jahrzehnte, bzw. gar Jahrhunderte, wo auch bei uns Frauen keine Rechte hatten zu dulden. Wer jetzt mal wieder die Diskriminierungs-, Rassismus-, Islamophobie- bzw. Nazikeule schwingt ist entweder ein Frauenfeind, Nutznießer der Unterdrückung von Frauen, schizophren oder einfach nur dumm.

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal

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Zaungast_01

Zaungast_01 bewertete diesen Eintrag 04.12.2017 07:28:43

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