Deutsches Tierschutzbüro https://www.youtube.com/watch?v=n1seP_nNN7A

Am Mittwoch war ich beim "Hangout" der österreichischen Gratis-Zeitung "Heute", Bundeskanzler Christian Kern war geladen. Vorweg: Ich möchte der Heute-Redaktion zu dieser gelungenen Veranstaltung gratulieren, wo das Volk den Kanzler fragen konnte, was es wollte und es keinerlei Zensur gab. Ich habe auch schon andere Veranstaltungen z. B. beim ORF erlebt, wo mir einfach das Mikrofon abgedreht wurde.

Zwei meiner Fragen lauteten:

Es kommen immer mehr Personen aus einem anderen Kulturkreis zu uns, wo das Schächten Praxis ist. Ist das Schächten mit einer modernen Gesellschaft und mit dem Tierschutz vereinbar? Hat die SPÖ bei diesem Thema Angst, wichtige Stimmen aus der türkischen Community zu verlieren?

Erste Teilantwort des Kanzler: "Ich sehe da keinen Zusammenhang."

Und dann folgte der Rest, der mich, zugegeben, wütend, traurig und fassungslos stimmte. Ich verkürze seine Antwort (das ganze wäre unerträglich). Kern sagte:

In Österreich gibt es rund 600.000 Muslime und der ISLAM ist ein Teil von Österreich. Es wäre keine gute Idee, diesen vorzuschreiben, wie sie zu leben hätten bzw. wie sie ihre Religion auszuüben hätten. "Dass man beim SCHÄCHTEN als Beobachter ein mulmiges Gefühl haben kann, ich habe die Bilder auch gesehen, ist klar, aber es ist im Rahmen der österreichischen Gesetze und dementsprechend legal."

Herr Kanzler, wissen Sie, was Sie da reden? Sie haben beim Schächten ein mulmiges Gefühl – und mehr nicht? Es ist keine gute Idee, "Schächtern" zu sagen, wie sie ihr Leben zu leben hätten?

Ich bin sprachlos, was Sie da sagen, Herr Kanzler! Zählen Tiere nichts? Zählt das Leben dieser Tiere nichts? Die Tatsache, dass sie qualvoll ausbluten? Die Tötung erfolgt nicht, wie oft zu lesen, so schnell. Oft gelingt so eine schnelle Tötung nicht, die Qualen dieser Tiere sind enorm.

Auch ich bin der Ansicht, dass Muslime – allerdings nur liberale Muslime – zu Österreich und Deutschland gehören, Herr Kern, ich lasse mich nicht ins rechte Eck stellen, aber das Schächten von Tieren ist zu verbieten! Das kann doch nicht im Rahmen unserer Gesetze sein? Das Schächten ist im Grunde auch in Deutschland verboten, weil es eben grausam ist – allerdings dann doch wieder erlaubt, wenn es um die Ausübung der Religionsfreiheit geht. Ach, das ist doch einfach nur krank!

Natürlich ist es gleichermaßen zu gewährleisten, dass Tiere vor der Schlachtung in unseren Schlachthöfen ausreichend betäubt worden sie, damit sie keine Schmerzen verspüren. Wenn Tiere sterben müssen, dann bitte schnell.

Nun, lieber Herr Bundeskanzler, meines Erachtens müssen wir keinesfalls das bestialische Morden wie es beim Schächten passiert, akzeptieren und dies gehört weder in eine moderne Gesellschaft und schon gar nicht zu einer Gesellschaft, wie die unsere, die sich den Tierschutz auf ihre Fahnen geheftet hat. Übrigends gibt es auch viele Moslems, die das SCHÄCHTEN als steinzeitliche, grausame Tötungsart ablehnen.

Unten steht der LINK zu meiner Petition, ich setze mich für das Leben dieser Tiere ein, auch Sie, Herr Kern, meinen, dass wir uns mit gewissen Dingen abzufinden haben.

Ich hoffe, Ihr unterzeichnet diese Petition. Tierschutz ist mehr als nur ein Lippenbekenntnis.

Bitte seht euch das Video an und unterzeichnet die Petition – bitte helft mit, diesen Irrsinn zu stoppen

http://www.activism.com/de_AT/petition/unn-tiges-tierleid-stoppen/195744

Quellen:

http://www.heute.at/news/politik/Mehr-als-7-000-sahen-Hangout-mit-Kanzler-Kern;art23660,1346223 (ab Minute 16.00)

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