Erstmals hat ein Vertreter eines NATO-Landes zugegeben, dass es schon totbringende Waffen in die Ukraine exportiert hat. Bestätigt wurde es übrigends von Litauens Außenminister Linkevicius, wobei wohl kaum weiter erwähnt werden muss, dass vor allem Polen und die Balkanstaaten permanent für härtere Sanktionen gegen Russland eintreten und es ein offenes Geheimnis ist, dass diese Staaten von der Geschichte her ein Hühnchen mit Mütterlein Russland zu rupfen haben.

Es stellt sich somit die Frage, ob die NATO-Erweiterung Richtung Osten nicht ein Fehler war und hier einige neue Mitglieder den Rest der europäischen NATO-Mitglieder in einen bewaffneten Konflikt mit Russland hineinziehen wollen.

Für die USA wäre ein solcher Konflikt positiv, weil damit sowohl Europa als auch Russland geschwächt werden und Uncle Sam seine Vorherrschaft auf der Welt absichern könnte. Durch die Russland-Sanktionen ist der EU laut Aussagen des spanischen Außenministers Jose Manuel Garcia Margallo bisher ein Schaden in Höhe von Euro 21 Mrd. entstanden, wobei weitere Sanktionen für alle Mitgliedstaaten sehr schmerzhaft sein werden.

Die EZB kann noch so viel Geld verpulvern und trotzdem wird der Konjunkturmotor in Europa nicht anspringen, weil die Realwirtschaft in Europa auf den Handel mit Russland angewiesen ist und andere Absatzmärkte in kurzer Zeit kaum erschließbar sind. Russland war 2013 mit einem Volumen von Euro 120 Mrd. der viertgrößte Exportmarkt der EU.

Mit anderen Worten sind die steigenden Arbeitslosenzahlen, Staatsschulden und die damit verbundene immer stärker wahrgenommene Verarmung in Europa im Zusammenhang mit dem Expansionsdrang der NATO zu sehen bei denen auf Sicherheitsinteressen Russlands keine Rücksicht genommen wurde.

In der Zwischenzeit hat das ukrainische Parlament Russland als Feindesland eingestuft was in Wahrheit defacto einer Kriegserklärung gleichkommt.

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