Sawsan Chebli - Porträt einer Staatssekretärin, in der manche ein Trojanisches Pferd sehen.

Sawsan Chebli ist 38 Jahre alt, SPD-Mitglied, Politologin und bekennende und praktizierende Muslimin. So weit, so gut und dürfte auch kein Problem sein. Um Menschen besser verstehen zu können muss man sich mit deren Geschichte befassen.

Ihre Eltern flohen Ende der 50er Jahre aus Palästina in ein Flüchtlingslager in den Libanon, wo sie 20 Jahre lebten. Der Libanon war ursprünglich eine Hochburg des christlichen Glaubens im Nahen Osten. Mittlerweile stellen Moslems durch Einwanderung die Mehrheit dar, sodass auch im Libanon wie in allen arabischen Ländern Christen unter Benachteiligungen der muslimischen Mehrheitsgesellschaft zu leiden haben. Droht uns ein ähnliches Szenario?

Ende der 70er Jahre machte sich Cheblis Vater auf den Weg nach Deutschland, wozu auch der Umstand beigetragen haben dürfte, dass in der arabischen Welt Palästinenser bestenfalls als lästige Verwandte gelten. Nur kurz in Deutschland holte er seine Familie (seine Frau und 11 Kinder) nach. Er bekam kein Asyl, konnte nicht lesen, konnte nicht schreiben, wurde 3 x ausgewiesen und kam 3 x illegal zurück.

Sawsan Chebli wurde als 12tes Kind von ihm in Deutschland geboren und die Familie war bis 1993 nur geduldet, sprich keine Arbeitsgenehmigung, alle drei Wochen Ausländerpolizei, alle drei Wochen Zittern, ob man bleiben darf. Kettenduldung nennt sich das – Gift für die Integration. Sicher eine Zeit die Sawsan Chebli geprägt hat.

Berechtigterweise stellt man sich die Frage, wovon hat die Großfamilie all die Jahre in ihrer 3-Zimmer-Wohnung gelebt hat? Sawsan Chebli verweigert eine entsprechende Antwort.

Aufgefallen ist Swasan Chebli vor allem mit mackigen Sprüchen, wie z. B. dass ihre Familie integrierter in Deutschland sei als so mancher AfD-Wähler!!! Ihr Vater ist mittlerweile seit fast 50 Jahren bei uns und spricht nach wie vor kein Wort Deutsch! Meines Erachtens nach ist die Sprache der Schlüssel zur Integration. Seid ihr anderer Meinung?

Auch nicht unter dem Tisch fallen sollte man Aussagen von Swasan Chebli wie, dass ihrer Ansicht nach die Scharia mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar wäre bzw. dass sie das Kopftuch für ein religiöses Gebot halte es jedoch nicht tragen wolle, da man damit bei uns keine Karriere machen könne.

Von ihrem Parteigenossen Erol Özkaraca, Anwalt und bis vor Kurzem Abgeordneter aus Neukölln stammt die Frage "Für wen kämpft so jemand, der sagt: Ich trüge gern ein Kopftuch?" Sollte man nicht viel mehr von einer muslimischen Sozialdemokratin erwarten, dass sie sagt: "Mein Gott ist ein barmherziger Gott, er verlangt von mir nicht, mich zu verhüllen."

Nun wie schaut es bei uns in Österreich aus? Auch wir haben mit Muna Duzdar eine muslimische Staatssekretärin, die Tochter palästinensischer Einwanderer ist. Bei der kürzlich eskalierten Kopftuchdebatte in dessen Zusammenhang der in der Bevölkerung überaus beliebte Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz mehrfache Morddrohungen von Muslimen bekam meinte sie, dass wenn das Kopftuch verboten wird man unter Beachtung der Religionsneutralität auch das Kreuz aus Schulen und Gerichtsgebäuden entfernen müsse.

Müsste man nicht von einer muslimischen Sozialdemokratin erwarten, dass diese sagt, "Österreich baut auf christlich-abenländischen Werten auf sodass mich christliche Symbole nicht stören und mein bamherziger Gott nichts gegen deren Anbringung hat und er auch nicht verlangt, dass ich mich verhülle".

Toleranz ist keine Einbahnstraße und nicht nur die aufnehmende Gesellschaft sondern auch die Migranten haben Pflichten damit das Zusammenleben möglichst reibungslos funktioniert. Meines Erachtens sollten sich viel mehr Muslime Amer Albayati, den Vorsitzenden der liberalen Muslime Österreich, der Dinge beim Namen nennt und der islamistischen Parallelgesellschaften den Kampf angesagt hat, zum Vorbild nehmen.

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Julian Tumasewitsch Baranyan

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