Ein fehlgeleiteter junger Mann erschießt in den USA 10 Menschen, doch die Opfer sind egal, es geht einmal mehr um die Hautfarbe des Täters! Der junge Mann war sehr weiß und für gewisse Gruppen auf Twitter war es der Stein zum Anstoß, es war natürlich wieder ein böser weißer Mann. Die Nebel lichteten sich und der Name des Täters wurde bekannt, Ahmad A. aus Syrien. Der Turm der Erzählung über die bösen „Weißen“ stürzte ein.

Die Geschichte geht noch weiter. Wir wissen: wird ein „Afro-Amerikaner“ von der Polizei getötet, ist es systemischer Rassismus. Wird ein relativ weißer Mann aus Syrien von der Polizei nicht getötet, ist es auch Rassismus. Was können wir nun daraus ableiten? Egal, was die Polizei tut, es ist Rassismus. Wie wäre es mit Quoten, sind für alles die Lösung, also her mit der Abschussquote?

Wird ein „Afro-Amerikaner“ von der Polizei erschossen, müssen dafür 4,6 „Weiße“, 1,3 „Hispanics“, 0,03 „Asiaten“ und 0,09 „Indianer – amerikanische Ureinwohner“ erschossen werden. Okay, damit wäre dann der Gerechtigkeit genüge getan und die Polizei befreit vom Vorwurf des Rassismus. Die Quote regelt alles und die Welt ist befreit vom Rassismus. Wir können auch der Polizei vor so einem Einsatz die Augen verbinden, ist auch eine Lösung.

Kommen wir jetzt zu den Opfern, alle Opfer sind „Weiße“. Der Verdacht liegt jetzt nahe, dass der Täter vermutlich ein Rassist war. Schauen wir aus diesem Blickpunkt auf die Tat, ist der Sturm der Entrüstung verständlich, einige Gruppen betrachten nur tote Rassisten, als gute Rassisten. Die Polizei hat wieder einen Rassisten beschützt, ist nicht mit voller Härte gegen ihn vorgegangen. Wir wissen es, die Polizei ist so böse, sie schützt Rassisten aus Syrien.

Die Frage, sind nicht jene Gruppen, die sich darüber empören, dass der Täter nicht erschossen wurde, weil er kein „Afro-Amerikaner“ war, nicht die ersten die sich über Polizeibrutalität beschweren?

Ein Gedanke zum Schluss, was sagen unsrer Seenotretter? Sie retten Leben aus den Fluten des Mittelmeers und dann beschweren sich Gruppen, die ihnen idiologisch nahe sind, dass ein Flüchtling aus Syrien nicht erschossen wurde. Die Seenotretter haben es schwer, sie beschweren sich über die Rassisten in Europa und dann so was, ein Rassist aus Syrien.

Es ist erstaunlich, wenn Menschen, die für Migration und Flucht sind, den nicht Tod eines Flüchtlings und Migranten als Rassismus ansehen, weil er zu „Weiß“ war.

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