Oberhauser, die Bankrotterklärung der SPÖ!

Der Staat ist gezwungen zu handeln, um endlich Lohngleichheit zwischen Frau und Mann herzustellen. Frauenministerin Oberhauser nennt es Lohntransparenzgesetz und geht damit den ersten Schritt zum gläsernen Menschen. Das neue Gesetz würde private Unternehmen zwingen, die Löhne offen zu legen, egal, ob es der Arbeitnehmer will oder nicht. Die Politik handelt, ob es die Bürger wollen oder nicht, es wird drüber gefahren, ist ja zum Wohle der Bürger. Der Datenschutz ist für die SPÖ offensichtlich nur ein hinderlicher Grund auf dem Weg zur Lohngleichheit zwischen Frau und Mann. Wann ist der Schutz der Privatsphäre wieder ein hinderlicher Grund für die SPÖ? Der Ministerin ist eines nicht vorzuwerfen, die schöne Verpackung für das Gesetz, wurde gut beraten von ihren Spindoktoren.

Die Löhne sind in Österreich durch den Kollektivvertrag reguliert und es gibt wenige Arbeitsverhältnisse, die es nicht sind. Warum braucht es ein zusätzliches Gesetz? Der Kollektivvertrag bestimmt den Lohn für die Arbeit, egal, von welchem Geschlecht sie verrichtet wird. Das Gesetz legt die Löhne offen, aber löst nicht die Ungleichheit. Wie entsteht die Ungleichheit, die Frage wird von der Ministerin nicht gestellt und noch weniger beantwortet. Warum funktioniert der Kollektivvertrag nicht, findet die Frau Ministerin darauf keine Antwort, außer mit so einem seltsamen Gesetz? Warum also brauchen wir das Lohntransparenzgesetz? Was will die SPÖ damit bewirken?

Was will die SPÖ? Will die SPÖ durch die Offenlegung der Löhne eine generelle Debatte über die Gehaltsunterschiede anzettelten? Würden dann einige Manager wegen ihren Gehältern an den Pranger gestellt werden? Würde es nicht eine Neiddebatte in Österreich auslösen, die dem Frieden innerhalb der Gesellschaft nicht dienlich ist? Will die SPÖ mit dieser Debatte eine Wahl gewinnen? Ich bin kein Prophet, aber ich weiß, der Neid ist in unserer Gesellschaft gut verankert. Das Ziel der SPÖ kann nur so eine Debatte sein, da es keinen logischen Grund gibt für das Lohntransparenzgesetz! Die SPÖ will den Klassenkampf aufwärmen, diesmal sind die besser verdienenden Angestellten die Bourgeoisie.

Der Eiserne Vorhang ist gefallen, die Vasallenstaaten haben sich vom sowjetischen Joch befreit, doch die schlechte Idee verschwindet nicht, sie feiert ihre Auferstehung. Die seltsame Renaissance einer wirklich schlechten Idee war die Überschrift zu einem Artikel von Christian Ortner in der Presse. Wie Recht er doch mit der Überschrift hatte und mit dem Artikel. Die SPÖ hat einen seltsamen Hang zur schlechten Idee Sozialismus, hieß sie doch nicht umsonst "Sozialistische Partei", bis sie sich 1991 nach mehr als 40 Jahren in "Sozialdemokratisch" umtaufte. Die Gehaltsunterschiede gab es auch in der Sowjetunion und bis auf wenige Ausnahmen waren sie gering. Die Sowjetunion ist auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet, zurecht und eifern wir doch nicht ihren Ideen nach. Wer will in so einem Staat leben, zwar geringe Gehaltsunterschiede, aber von Freiheit und Wohlstand keine Spur, anscheinend wollen es die Genossen. Es lebe die Sowjetunion reloaded!

Es passt zusammen, Freiheiten werden eingeschränkt, das erste Opfer ist immer die Meinungsfreiheit und diese wird sukzessive beschnitten. Die Privatsphäre wird von einer Partei kontinuierlich ausgehebelt, die immer schwört diese zu schützen, jetzt wird nur ein kleines Stück weggenommen. Der Klassenkampf wird heraufbeschworen durch die Offenlegung der Löhne und die Gesellschaft aufgehetzt gegen jene die mehr verdienen. Der Weg zur Knechtschaft ist gepflastert mit Ansinnen die zum Wohle der Bürger gemacht wurden. Die SPÖ hängt an der schlechten Idee. Die Unterschiede sind da, sollen auch da sein wenn sie gerechtfertigt sind. Das System, unser System ist in eine Schieflage geraten, so war es auch in Russland, das neue System in Russland, der Sozialismus, war schlimmer wie das Alte. Machen wir nicht die alten Fehler erneut!

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fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 08.10.2016 21:35:23

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