Ein eindringlicher Film um das Thema Spenderorgan. Eine mittelständige Familie erlebt einen Herzstillstand ihrer achtjährigen Tochter, die daraufhin ein Spenderherz benötigt um dauerhaft zu überleben, was durchschnittlich 8 Monate dauert. Doch die Zeit vergeht. Vorerst kann sie mit einer herzunterstützenden Maschine auskommen. Beide Eltern verzweifeln über den Zustand ihrer Tochter. Und versuchen trotz dringendem abraten der Ärztin ein Spenderherz auf dem Organhandel für eine hohe Summe zu kaufen. Die Organisation zeigt sich seriös, ist es aber bei genauerem Hinschauen nicht, denn sie töten für diese Spenderorgane Kinder in Osteuropa und der Vater meldet es der Polizei. Der Film zeigt nur noch den Ausschnitt vor Gericht, wo der Vater zu 4 Monate auf Bewährung verurteilt wird.

Das Thema im Hintergrund: Stehen wir wegen der wissenschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre über Leben und Tod. Wo ist die Grenze?

Dieses Thema rückt ja zunehmend in den Mittelpunkt, sei es beim Doping, nicht vorstellen will man sich Operationen für die Leistungssteigerung. Dann die Hysterie um das Sars2 Virus, es darf nur ja keiner sterben, alles wird darüber gestellt, auch die Perspektive künftiger Generationen. Oder bei den niedlichen Haustierchen, die zum Zeitvertrieb und Kuscheln in kleinen Wohnungen gehalten werden, ohne Rücksicht auf diese selbst und die Umgebung(Hundescheiße/leergeräumte Nester der Singvögel). Oder den Forderungen nach Klimaerhalt, Fleischverzicht, Anforderungen Sportler, Ignoranz dass diese zur Unterhaltung ihre Gesundheit ruinieren,...

Stehen wir über der Natur?

https://www.arte.tv/de/videos/062172-000-A/das-leben-meiner-tochter/

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LaMagra

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Michlmayr

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