Im aufgeklärten Westen soll Gleichberechtigung herrschen, doch wenn es wirklich zählt, ist das Wort von Frauen oft weniger wert als im Islam. Dort genügen nach islamischem Recht bereits vier Aussagen von Frauen, um die Lüge eines Mannes zu überstimmen. Man gibt Frauen also ausdrücklich Glauben und schützt ihre Integrität vor männlicher Falschheit. Ein System, das wenigstens ansatzweise Frauen ernst nimmt.
Im krassen Gegensatz dazu stehen Fälle wie Trump und Epstein: Hier gibt es dutzende, ja hunderte von Aussagen mutiger Frauen über Missbrauch, Gewalt und Machtmissbrauch – und doch gelten sie oft als unglaubwürdig, werden in Frage gestellt oder schlicht ignoriert. Trotz zahlloser Berichte und belegter Details schaffen es mächtige Männer, sich durch Prozesse, Medienmanipulation und patriarchale Netzwerke der Verantwortung zu entziehen.
Das Paradoxe ist, dass gerade im Westen, der sich als Hochburg der Freiheit und Gleichberechtigung rühmt, das Wort der Frau systematisch diskreditiert wird, während im Islam zumindest formell ein höherer Schutz besteht. Diese bittere Realität wirft ein grelles Licht auf die Heuchelei westlicher Gesellschaften, in denen patriarchale Strukturen tief verankert sind und Frauen zum Schweigen gebracht werden.
Wer also behauptet, das Wort der Frau habe im Westen denselben Wert wie das eines Mannes, ignoriert die Realität. Im Fall von Trump und Epstein zeigt sich unmissverständlich: Trotz zahlreicher Zeugenaussagen stehen Frauen noch immer am unteren Ende der Glaubwürdigkeitsskala. Es ist höchste Zeit, diese Schieflage zu benennen und konsequent zu bekämpfen – nicht nur rhetorisch, sondern mit effektiven gesellschaftlichen und rechtlichen Maßnahmen. Frauen verdienen nicht nur Gleichberechtigung auf dem Papier, sondern Glaubwürdigkeit und Respekt in der Praxis.