Justamente hatte sich der Papst mal wieder nicht im Griff. Bei einer fröhlichen Zusammenkunft mit italienischen Schülern plauderte er spontan und unverfänglich aus dem Herzen mit den Schülern, und versuchte ihnen die Welt zu erklären. Kaum beachtet und gefiltert wurde es wieder durch die Massenmedien gejagt, in der Hoffnung, nicht das Ereignis genug beleuchten zu müssen.

Die Hauptaussage laut unseren objektiven Medien? Der Papst hätte "oft gerne mehr Ruhe". Damit bestätigen die Medien eigentlich seine Ansichten, wonach es keinen Willen der Mächtigen gibt, daß es auf der Welt "ruhiger" und friedlicher zugehen sollte. Die Zeitungen unterschlagen einfach so seine wichtige, und anscheinend richtige Botschaft. Die Medien als Hinderer der Friedensgedanken - der Kurs ist klar. Alles steht auf Krieg, aber man möchte noch ungebrochen feiern auf den oberen elitären Etagen der Titanic, während der Gradmesser immer steiler wird. Was war denn so schlimm an seinen Gesprächen mit den Schülern, dass es einfach keine Erwähnung fand, und man nur ein banales Ruhegeständniss brachte?

"Es gibt eine Industrie des Todes und viele Leute an der Macht leben vom Krieg. Viele mächige Leute wollen keinen Frieden, denn sie können nur vom Krieg leben." sagte der Pontifex. Als schwarzes und weisses Oberhaupt, und über den besten Geheimdienst befehlend, wird er schon wissen, ob seine Ansichten der Wirklichkeit entsprechen.

An sich sicherlich eineSchlagzeile wert, bestätigen die Medien auch hier ihre Loyalität gegenüber ... "unbekannt". Laut der Meinung der Medien aber, wäre er plötzlich mit 78 Jahren schon so alt, dass er mehr Ruhe brauche... ein Schelm, wer böses denkt!

In unseren Refugien berichtete die TZ - Würde mich gerne mehr ausruhen; Welt - Würde mich gerne mehr ausruhen; Salzburger Nachrichten und Frankfurter Neue Presse dasselbe...

"Das Wirtschaftssystem drehe sich um Geld, und nicht um all die Männer und Frauen. Trotz der Tatsache, dass Kriege Leben, Wohlstand, Ausbildung und Gesundheit zerstören, werden sie geführt um das Geld zu verteidigen und den Profit zu mehren. Der Teufel kommt durch die Gier rein, und deshalb möchte man keinen Frieden. Der Frieden muss Tag für Tag erbaut werden, und sogar eines Tages in der Zukunft, wenn wir sagen können, es gibt keine Kriege mehr, dann muss auch der Frieden Tag für Tag erbaut werden, weil Frieden ist kein Industrieprodukt, es ist ein Handwerk; es wird Tag für Tag durch gegenseitige Liebe und unsere Verbundenheit erbaut! Es kann keinen Frieden ohne Gerechtigkeit geben,sagte der Pontifex und bat die Kinder diese Worte 3x zu wiederholen.

Für viele Leser wären solche Aussagen nicht wirklich eine Neuigkeit oder Überraschung, doch hat man sich nun eigentlich demaskiert...

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Bernhard Juranek

Bernhard Juranek bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:08

Da Fraunz

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Herbert Erregger

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