Warum „Obergrenzen“ oder „Asyl auf Zeit“ am Problem vorbeigehen

In Österreich wie in Bayern wird aktuell – wieder einmal – diskutiert, ob denn „Obergrenzen“ für Asyl zulässig seien. Die CSU fordert viel, legt aber gegenüber der Merkel-CDU jedes Mal einen Bauchfleck hin. Die zuletzt am Parteitag beschlossene merkliche Reduktion wird angesichts der Prognose, dass 2016 mit noch größeren Massen an „Flüchtlingen“ zu rechnen ist – die Kleinigkeit von 120.000 -, nie und nimmer halten.

Gleiches gilt in Österreich für ÖVP-Vertreter wie Mitterlehner, Kurz oder Mikl-Leitner. Am Sonntag von Obergrenzen sprechen, den „Harten“ markieren, dann aber unter der Woche in Spielfeld eine Massenschleusung Illegaler für bis zu 11.000 am Tag organisieren, ist an Heuchelei kaum zu überbieten. Man ist für Handlungen wie sie Ungarn gesetzt hat, viel zu feig oder betreibt sie aus wirtschaftsliberalen/parteipolitischen Gründen mit Vorsatz nicht. Die politische Klasse soll sich ihre Worte sparen, wenn sie weder die Ernsthaftigkeit noch den Willen an den Tag legt, diese Umwandlung des Landes einzudämmen.

Dasselbe muss für das temporäre Asylrecht angeführt werden, mit dem Mikl-Leitner zuletzt im „Kurier“ hausieren ging. Asyl ist sowieso laut GFK temporär. Es ist ja ein Treppenwitz, dass man hier als konservativer/vernünftiger/schroffer/etc. Politiker durchgehen will, wenn man doch seit Jahrzehnten diese bestehenden Regelungen vergewaltigt. Jeder weiß, dass Asyl in Österreich gesetzlich legitimiert, weil politisch gewollt, zur Staatsbürgerschaft führen kann, auch WENN die tatsächlichen Gründe der persönlichen(!) Verfolgung nicht mehr bestehen. Alen R. ist ein Beispiel von Abertausenden.

Asyl wird seit Jahr und Tag als billige, humanitaristisch angepinselte Einwanderungs- und Lohndrückungsschiene missbraucht. Von der Politik installiert, von den Medien transportiert und niemals kritisiert sowie von den Kirchen, Wirtschaftskreisen und NGOs gefordert oder erwünscht.

Während mit SPÖ-Geschäftsführer Schmid in der ZiB2 über Belangloses diskutiert wird, ist seit dem heutigen Abend bekannt, dass in der Silvesternacht Horden – es sollen sich rund 1000 Männer zusammengerottet haben - von Nordafrikanern Frauen sexuell belästigt und/oder ausgeraubt wurden.

„Die haben nichts mit den Flüchtlingen aus Kriegsgebieten zu tun, die seit Monaten nach Deutschland kommen.", sagt ein Ermittler aus Köln. Das ist logisch. Alleine diese Aussage bezeugt, dass es sich um ehemalige oder aktuelle Asylanten handelt. Warum erwähnt man es denn sonst? Wie sollen sie denn sonst nach Deutschland gekommen sein?

Ich vertraue aber trotz dieser Fragen der Polizei und weiß deshalb, dass die Ankündigungen der Griechen, wonach nun vor allem viele Nordafrikaner auf den Weg nach Europa seien, keinerelei Anlass zur Sorge geben.

Ich gehe deshalb mit dem SPÖ-Recken Schmid konform: „Ich sehe im Moment wichtigere Themen als die Fixierung von Obergrenzen“. Das ganze System gehörte umgestellt und der globalistischen Entortung entgegengetreten.

In der Zwischenzeit aber glaube ich fest daran, dass alles bestens ist und wir uns keine Sorgen zu machen brauchen. Immerhin hat mein Bundespräsident unlängst gesagt, wir sollen positiv sein. Jawohl, positiv!

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dohle

dohle bewertete diesen Eintrag 05.01.2016 08:10:44

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