Im Grunde sind die folgenden Zeilen in einem Satz erklärt: Wir haben kein Rassismusproblem, sondern ein Umverteilungsproblem.

Während in Europa und den USA aufgrund von CoV und einer bereits einzupreisenden Weltwirtschaftskrise der Kapitalismus mehr denn je am Abgrund steht, ja mit 5 Billionen Euro nachgedrucktem Geld seit 2000 in Europa, - bereits weit über den Abgrund hinaus ist, (2000 war es lediglich 1 Billion) - gehen 50.000 Menschen in Österreich wegen (US)-Rassiums auf die Straße?

Die Kurz-Regierung lässt sie gewähren. - Wahrscheinlich, weil 50.000 Demonstranten in Wien ja eventuell die CoV-Zahlen nach oben treiben könnten, was der K-Regierung im Wien-Wahlkampf zugute käme.

Würden 50.000 Demonstranten gegen Kurz & Sobokta auf die Straße gehen, hätten wir aus "gesundheitspolitischen" Gründen ein Demonstrationsverbot und die Exekutive mit Wasserwerfern auf der Straße.

In USA schürt Trump die Rassismus-Debatte.

Der Grund für all das ist eigentlich sehr simpel. Trump schürt die Rassimus-Debatte um von seinem CoV-Desaster und anderen Vorwürfen wie der absoluten Inkompetenz und der Korruption abzulenken. Sicher auch um als Law-and-Order-Präsident genau deswegen, also mit "hartem Durchgreifen" und einer "Machtdemostration" die Wahlen zu gewinnen.

Und in Europa? - Wir demonstrieren aufgrund von US-Rassismus, während wir die größte Regierungs- und Wirtschaftskrise seit 1945 haben? - Wirklich? Ja. Wirklich.

Auch den europäischen Regierungen kommt dieser US-Trend herzlich warm entgegen. Denn auch in Europa gilt: Gehen die Menschen wegen Rassisums auf die Straße und beherrscht das Thema die Medien, - sehen sie keine anderen Probleme und die Regierungen können ungestört im Sinne der gewohnten Kapitalordnung weiterwurschteln wie bisher.

Nur was ist Rassismus?

Rassimus ist nicht Rassimus. Die Hautfarbe ist weder Problem, noch naturgemäß die Lösung und das Design von Reispackungen oder die Benennung von Biersorten (!??? - geht's noch?) wird unsere Probleme auch nicht lösen.

Hinter der Rassismus-Debatte steckt das eigentliche Problem und damit auch die Lösung:

Es ist die Umverteilung. Es ist die Umverteilung von

* Kapital

* Vermögenswerten

* Bildung

* Kompetenz

* Mitsprache

Hätten die Schwarzen in USA oder die Zuwanderer in Frankreich, Deutschland, Österreich, etc. - den selben Zugang zu Kapital, Vermögen, BILDUNG, Kompetenz und Mitsprache, vlt in anderer Reihenfolge, aber jedenfalls wäre das Rassismusproblem - nachhaltig - gelöst bzw. gar nicht erst vorhanden.

Mit Geld gibt es Schule, mit Schule gibt es Bildung, Bildung ist das Gegenteil von Gewalt ...

Der Kapitalsmus, der aber auf der Ausbeutung aufbaut, hat überhaupt kein Interesse daran, dass diese Werte für die schlechter gestellteren "Rassen" erfüllt werden, denn er müßte ja - UMVERTEILEN.

Aus alldem lässt sich ableiten, dass wir NICHT gegen Rassismus auf die Straße gehen sollten, - zu 50.000 in Österreich, sondern FÜR eine FAIRE

* Umverteilung

* für Kompetenz

* für Bildung

* für Mitsprache

* gegen Regierungskorruption

* gegen Medienkorruption.

Aus der Erkenntnis dessen, lässt sich wiederum ableiten, dass genau daran kein Weg vorbeiführen wird, wenn wir in eine lebenswerte Zukunft blicken wollen.

Und eins noch: den weltkapitalgetriebenen Regierungen kommt es nur maximal entgegen, wenn wir uns wegen Schwarz-Weiß-Debatten gegenseitig attackieren.

Wir sind somit abgelenkt und sie können weiter im Eigensinn wirtschaften. - Das ist deren Kalkulation.

Wir sollten aufhören uns triggern zu lassen, differenziert (vs schwarz/weiß) denken und unsere Regierungen zu Lösungen zwingen,

die diesen Namen für ALLE Rassen verdient haben.

Daran werden wir nicht vorbeikommen. - Und angesichts drohender anderer Problem (Co2-Katastrophe, CoV und Wirschaftskrise) bleibt uns dafür nicht mehr viel Zeit bzw. - wäre vieles entschärft oder gar gelöst, wenn es ein gerechte Verteilung gäbe.

Nachsatz 1:

21.6., 20.11 h - Weil hier manche meinen es ginge um zwingende die Umverteilung von Kaptial oder um Kommunissmus:

Es wird noch etwas anderes geben müssen als Kapitalismus und Kommunismus und genau um DIESE Frage geht es. - Alle meinen reflexartig, wenn der Kapitalismus nicht klappt, wäre der Kommunismus gefragt. - Nein, so ist es nicht. Auch von mir nicht gemeint.

Ich denke an ein Gesellschaft in der emotionale & soziale Kompetenz Grundwerte sind, in denen Flüsse, Bäume, Berge, Tiere, die Natur RECHTE hat, .. an eine Gesellschaft der vom Geld entkoppelt WERTSCHÄTZUNG, ANERKENNUNG, Nahrungs- und Resourcenverteilung funktioniert.

Dorthin denke ich. - Nach vorne und mit der Fragestellung, wie Entwicklung dorthin möglich ist.

Das meine ich mit "Umverteilung".

Nachsatz 2:

21.6., 20.15 h Unter Bildung verstehe ich die Fähigkeit eine Situation differenziert betrachten zu können. - Und selbstverständlich gibt es heute sehr viele "gebildete" Menschen, die trotz einschlägiger Bildung sogar höchst gewalttätig sind. Das beginnt bei US-Politik und zeigt sich auch in China, wie auch in vielen anderen Kulturen.

Nein, ich habe mit Bildung emotionale & soziale Kompetenz gemeint, die darauf beruht, zu verstehen, dass für jedes Problem und jede Lösung viel mögliche Blickwinkel gibt.

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