Ein Liebesgedicht an die Kanzlerin

Liebe gute Kanzlerin,

wo bringst Du unser Land nur hin?

Lässt Fremde rein in stetem Trott,

drohst Facebook-Rowdys mit Schafott.

Auf dass der Heiko sie denn richte,

die Neo-Stasi scheibt Geschichte.

Ich hoffe, diese Ode bleibt

im Internet, weil sie sich reimt.

Du hast es doch nur gut gemeint,

Dich abends in den Schlaf geweint.

Von Kinderaugen nachts geträumt,

die man am Balkan eingezäunt.

So sagst Du, bis mein Haar sich kräuselt:

Gesetz ist nicht in Stein gemeißelt.

„Dublin“ interessiert Dich nicht,

Dein Herrscherwort hat mehr Gewicht.

Es sollten arme Menschen kommen,

gleich scharenweise, in Kolonnen.

Von Terror war da nie die Rede,

im Norden ruft man „alter Schwede“.

Der Islamist sprengt sich durchs Land,

das war Dir vorher nicht bekannt.

Auch mag er unsere Frauen sehr,

wenn unverhüllt, sogar noch mehr.

Doch all das hast Du nie gewollt

und mit den Augen stets gerollt,

wenn man hier von Gefahren spricht,

so sagtst Du „Nein, das glaub’ ich nicht!“

Der Altemeier gibt nun Gas,

denn keine Angst: „Wir schaffen das!“

Alleine hierfür fehlt der Glaube,

auch unter der Parteienhaube.

Der Gegenwind nimmt stetig zu,

der Horst lässt Dich nicht mehr in Ruh.

Man kann schon Mitleid mit Dir haben,

wo viele Dir schon Kontra gaben.

Dein Ansatz war stets die Moral,

doch scheiterte Dein Plan fatal.

Wenn Du jetzt Konsequenzen ziehst

und Deine Kündigung verliest,

dann – und nur dann – zieh ich den Strich

und sage Dir „Ich liebe Dich!“

shutterstock/Urheberrecht: Denis Makarenko

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Margaretha G

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