Putins neueste „Wunderwaffe“ – wieder einmal eine, die alles verändern soll und doch nichts verändert. Angeblich kann sie schneller fliegen, höher steigen, tiefer tauchen, vielleicht sogar Kaffee kochen. Der russische Präsident lächelt in die Kamera, als hätte er soeben die Physik neu erfunden. In Wahrheit hat er bloß ein weiteres Spielzeug auf den Tisch gelegt – eins mehr in einer Welt, die längst überquillt von Killermaschinen, die keiner mehr braucht.
Die beiden großen Atommächte sitzen auf Arsenalen, die den Planeten mehrfach in Schutt und Asche verwandeln könnten – aber klar, ein zusätzliches Supergerät macht natürlich den Unterschied. Es ist ein bisschen, als würde jemand im Autohandel auftauchen und stolz verkünden: „Sehen Sie her! Ein neues Modell mit vier Rädern und Motor!“ Ja, Wahnsinn. Revolutionär. Endlich ein Auto, das fährt.
Solche Präsentationen wirken wie eine Mischung aus Teleshopping und Drohgebärde: „Rufen Sie jetzt an, wir zerstören die Welt gleich doppelt so schön!“ Währenddessen verdampfen Staatsbudgets, bröckeln Straßen, sinken Reallöhne – aber die Raketen glänzen wenigstens frisch lackiert.
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Putins Wunderwaffe ist also vor allem eines: ein politisches Theaterstück, das Stärke vortäuscht und Schwäche kaschiert. Denn wer wirklich stark ist, braucht keine Wunderwaffe, sondern Frieden, Stabilität und Vertrauen – drei Dinge, die keine Armee der Welt erzwingen kann. Putins Wunderwaffe ist weniger Wunder als Witz – eine Schaufel Sand im globalen Rüstungs-Sandkasten, wo sich erwachsene Männer mit Milliarden-Summen überbieten, um zu zeigen, wessen Bagger am lautesten knattert. Doch die wahre Supermacht wäre die, die es schafft, die Waffen stillzulegen. Leider verkauft sich das schlechter als eine Rakete mit Laserlicht und patriotischer Hintergrundmusik.