Roger FEDERERS grandioser Triumphzug und seine formidable Siegesserie bei den allergrössten Turnieren in diesem Jahr hält weiter an.

Der Gigant ist nicht mehr zu stoppen, er hat in diesem Jahr zu Anfang bereits die AUSTRALIAN OPEN gewonnen, seinen bislang 18. GRAND SLAM-Titel und das in einem atemberaubenden 5–Satz-Finalsieg gegen seinen langjährigen „Angstgegner“ RAFAEL NADAL.

Er ist damit bereits in den Geschichtsbüchern der erfolgreichste Tennisspieler, der je auf diesem Planeten ein Racket in die Hand genommen hat und liegt für alle, die nun auch noch aktiv sind, beinahe schon außer Reichweite mit der Zahl 18.

Vor beinahe 3 Wochen gewann er dann auch das MASTERS-Turnier in INDIAN WELLS (darüber berichtete ich) gegen STAN WAWRINKA, sein 90. Turniersieg und sein 25. MASTERS-Titel im Alter von 35 Jahren und 7 Monaten. Im Verlauf dieses Turniers hat er auch Rafael Nadal geschlagen.

Und nun gestern, standen sich die beiden großen Langzeitrivalen wieder in einem bedeutenden Endspiel gegenüber, und zwar in MIAMI (vormals Key Biscayne), welches man auch den „ FÜNFTEN SLAM“ nennt, weil es seit jeher ein sehr großes und bedeutendes Turnier in der Hartplatzsaison des Spätwinters war und noch immer ist.

Es war das 37. Aufeinandertreffen der Beiden auf der ATP-Tour und es war schliesslich und endlich der 4. Sieg in Folge des Schweizers über den Spanier in diesem Jahr, was einfach zeigt, dass Federer seine Nemesis in eindrucksvoller Weise besiegt hat.

Trotzdem führt der Spanier in der persönlichen Bilanz gegen Federer noch immer mit beeindruckenden 23 : 14 Siegen!

Roger FEDERER siegte in diesem Endspiel über Rafael NADAL in 79 Minuten mit 6 : 3, 6 : 4.

Es war auch sein 26. MASTERS-Turniersieg und man fragt sich, wohin das führen wird und auch kann, wenn er mit dieser mentalen Disziplin und Klarheit weiterspielt.

Die Nummer 1 Position in der Weltrangliste scheint nun durchaus wieder in Reichweite zu sein, hat er doch durch diesen Turniersieg bereits wieder einen Sprung nach vorne gemacht und ist gegenwärtig die Nummer 4 der Welt. Vor ihm befinden sich nun noch Andy MURRAY (1), Novak DJOKOVIC (2), und Stan WAWRINKA (3) auf den vordersten Plätzen.

Die TOP-POSITION scheint keinesfalls unerreichbar und es darf auch wieder spekuliert werden, ob er sogar noch den wahren GRAND SLAM (alle 4 in einem Kalenderjahr) in seiner Karriere zu erreichen imstande ist. Es wäre die Krönung schlechthin und es wäre vermutlich der glänzendste Abschluß einer der erfolgreichsten Sportlerkarrieren, die dieser Planet je miterlebt hätten!

Selbst, wenn dieses nahezu unerreichbare Wunder des WAHREN GRAND SLAMS ihm nicht gelingen wird, selbst dann wird diese Karriere einzigartig da stehen bleiben in der Tennisgeschichte und natürlich der ganzen Sportwelt.

Jetzt hat Roger Federer einmal angekündigt, eine längere Auszeit zu nehmen, er möchte gesund bleiben und sich des Lebens mit seinen 4 Kindern und seiner Frau erfreuen, und er hat bestätigt, dass er bis zum nächsten Grand Slam-Turnier in PARIS, den FRENCH OPEN, bei keinem weiteren Turnier mehr antreten wird.

Doch er hat auch klar gemacht, dass, bei voller Gesundheit und Fitness vorausgesetzt, er sich durchaus vorstellen kann, in PARIS genauso gut spielen zu können, wie in MIAMI und dass er es sich auch durchaus zutraut, wieder die NUMMER 1 der Welt zu werden.

Dem ist nichts hinzuzufügen und die ganze interessierte Tenniswelt und alle aktiven Tennisspieler dieser Welt hoffen und wünschen sich, dass der FEDERER EXPRESS weiter mit Volldampf auf Schiene bleibt und er vor allem von schwereren körperlichen Verletzungen verschont bleiben möge.

Wenn das nämlich passiert, dann, das wissen mittlerweile alle, ist dem Schweizer Maestro alles, aber auch wirklich alles zuzutrauen.

Denn dieser Sportler und Mann hat vor allem eines, was ihn so stark macht:

Eine ungeheure Leidenschaft und Spass und Lust an allem, was er tut!

Das sieht man an seinem beinahe mühelos wirkenden Spiel und das spürt man auch an seinen Worten.

Das sind die besten Voraussetzungen dafür, sich jeden Tag aufs Neue neu zu erfinden und auch, die unglaublichen Strapazen eines professionellen Trainings eines Tennisprofis auf sich zu nehmen.

A GENIUS AT WORK.

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Süval

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Leela Bird

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