Wieso uns Charlie Hebdo zeigt, dass wir mehr Angst vor den Rechten als dem Islam haben sollten.

Hallo liebe Leser,

Nach dem Anschlag am 7. Januar auf das Satiremagazin Charlie Hebdo war ganz Europa geschockt. 12 Menschen haben an diesem Tag ihr Leben lassen müssen. Angeblich wegen diverser Mohammed Karikaturen, welche von der Zeitung herausgegeben wurden, doch ich will hier jetzt nicht auf die Motive der Täter eingehen, dieses Thema wurde hier schon ausführlich von einigen sehr guten Bloggern besprochen.

Mir geht es in diesem Blog um einen anderen Aspekt der ganzen Geschichte, nämlich um die eigentlich schlechteste Nachwirkung für Europa: Der immer stärker werdenden rechten Seite.

Man konnte richtig spüren, wie der Hass der Leute nach diesem Tag anstieg. PEGIDA und seine fragwürdign Kollegen sprangen sofort auf den Zug auf und nutzen diese schreckliche Tat sofort zu ihrem Vorteil aus. Überall hört man die Stimmen, die nach einem stärkeren Durchgreifen gegen den Islam schreien aber war der Anschlag jetzt wirklich ein religiös orientierter?

Meiner Meinung nach, riecht das Ganze nach einem systematischen rechten Terrorakt. Viel zu professionell für typische islamistische Terroranschläge. Aber wieso denke ich das? Weil ich so ein arger Linker bin und einfach jeden Rechten verdächtige? NEIN! Doch lasst mich erklären, wieso ich so denke:

Ich verfolge schon seit geraumer Zeit den Wachstum von PEGIDA und anderen rechten Organisationen. Schon vor dem Anschlag war PEGIDA groß vertreten in den Medien und plötzlich knallt es in einem Satiremagazin, weil angeblich islamistische Terroristen, ihren Propheten rächen wollten. Mir persönlich kommt das Ganze wie ein sehr fauler Zufall vor. Meiner Meinung war der ganze Anschlag zu "un-"islamistisch. Wenn wir etwas in der Vergangenheit beobachten durften, dann dass islamistische Terroristen Bombenanschläge verrichten, weil diese einfach am effektivisten für die mediale Aufmerksamkeit sind. Doch im Fall von Charlie Hebdo, ist alles anders. Zu professionell. Zu systematisch aber auf jeden Fall zu westlich. Diese Form des Terrors hat man leider auch schon bei Anders Breivik beobachten dürfen.

Doch diese ganze These von mir ist reinste Spekulation aufgrund persönlicher Interpretation einzelner Details des Falles also gehen wir zum Kernthema zurück: Wieso ist die rechte Welle gefährlicher für uns?

Durch die immer stärker werdende rechte Macht, könnte es bald weitaus schlimmere Konsequenzen geben als einen Anschlag auf ein Satiremagazin. Wenn wir nicht handeln und diese Hasstiraden stoppen, könnten wir bald einen Bürgerkrieg erleben. Schon jetzt wurden zahlreiche Moscheen beschädigt und die öffentlichen Anfeindungen gegenüber muslimischen Mitbürgern häufen sich auch nach dem 7. Januar und das, obwohl sich zahlreiche Muslime öffentlich gegen die Aktion gestellt haben.

Ich persönlich, bin ja eigentlich ein Mensch, der sich bei solchen Bürgerbewegungen darauf verlässt, dass der Trend bald nachlässt aber das wird hier bestimmt nicht passieren. Die rechte Welle ist schon seit Jahren eine immer größer werdende Gefahr und diese Anschläge haben PEGIDA und Co genug Futter geliefert, um diese Meinung stärker in ihren Anhängern zu festigen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, ich würde mich sehr über eure Meinung dazu freuen, bin immer offen für neue Ansichten.

Liebe Grüße,

euer Chrizzle!

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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