Feiertage. Weihnachten. Eine Zeit, wo wir Menschen und Ereignissen gedenken können. Etliche Menschen auf der Flucht schieden bereits aus purer Verzweiflung und Angst davor, in ein Kriegsland deportiert zu werden, freiwillig aus dem Leben.

Mitten unter uns, in Österreich, und anderen europäischen Ländern!

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Das weckt Erinnerungen an Kurt Tucholsky.

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„Dass unsere Welt in Deutschland zu existieren aufgehört hat, brauche ich Ihnen wohl nicht zu sagen. Und daher werde ich erst mal das Maul halten. Gegen einen Ozean pfeift man nicht an. Ich habe mit diesem Land, dessen Sprache ich so wenig wie möglich spreche, nichts mehr zu schaffen. Möge es verrecken – ich bin damit fertig. Über den großen Knacks meines Lebens komme ich nicht hinweg: dass ich mich in der menschlichen Natur so getäuscht habe – und nun mag ich nicht mehr.“

Am 20. Dezember 1935 nimmt Tucholsky eine Überdosis Schlaftabletten und fällt ins Koma. Einen Tag später stirbt er in einem Göteburger Krankenhaus.

Also schon einige Zeit bevor die Greuel der Naziherrschaft ihren Höhepunkt erreichten.

Freiheit haßt nur, dass ma geh kau, wann ma wü. Für diese Freiheit sollten wir uns stark machen. Wehret den Anfängen!

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berridraun

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rahab

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