2. DEZEMBER: Internationaler Tag für die Abschaffung der Sklaverei

Der Internationale Tag der Abschaffung der Sklaverei erinnert jedes Jahr am 2. Dezember an die Verabschiedung der Konvention der Vereinten Nationen über die Bekämpfung des Menschenhandels und über die Ausbeutung von Menschen im Jahr 1949. Koreaner, Japaner etc. bekommen für die Zerstörung und für die Ermordung von Millionen von Menschen Kompensationen. Genauso wie die Juden für die Shoah. Wiedergutgemachung ist an der Tagesordnung.Und bei uns Schwarzen? Was hören wir da? Ihr sollt vergessen, vergeben. Zynisch wird es, wenn diktiert wird, wir sollen uns sogar dafür bedanken, dass wir Entwicklungshilfe bekommen. Zum Kotzen. Die Sklaverei der Schwarzen bleibt bis heute das grösste Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der sogenannte afrikanische Holocaust wie es manche US ForscherInnen nennen, hat 400 Jahre lang gedauert und mehr als 20 Millionen Menschenleben gekostet. Eine Wiedergutmachung? Nein.Was erfahren Schwarze heute? Strukturelle Diskriminierung, Ethnic Profiling, Ablehnung, Abschiebung und und… – Abschiebung meistens nach #Afrika. Die meisten der 54 Staaten haben enorme Schulden gegenüber Internationale Institutionen und Länder bzw. gegen Länder, die die Sklaverei früher massiv unterstützt haben (Frankreich, England, Niederlande…).In deutschsprachigen Ländern ist die Situation von Schwarzen Menschen nicht rosig. Heute kämpfen immer noch Schwarze Menschen für ein ein Grundbedürfnis: Respekt. Dass das N* Wort nicht mehr zu verwenden gehört, wird belächelt (Das ist Zensur und political Correctness!!). Dass #Blackface #Rassismus sei lachen die liberalsten unter uns und es wird betont wir leben in einer egalitären Gesellschaft. In den Schulbüchern wird weiter über Schwarze Menschen gelacht und ungeniert mokiert. Ständige Erniedrigungen gehören zum Alltag. Und der Gipfel dieser aktuellen Erniedrigungen fand vor kurzem in #Ferguson statt.Zum Glück verstehen immer mehr Menschen diese Tatsache und engagieren sich sehr aktiv, um die Situation zu verändern. Mit Ihnen haben wir mehrere Hürden überwunden und sind voller Hoffnung, dass irgendwann diese Ausschlussmechanismen verschwinden werden. Der Kampf geht weiter.

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fischundfleisch

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