... lese ich und frage mich, was meint einer, der so etwas schreibt?

also ich lebe ganz normal. ohne mauern und ohne angst.

o.k., zahnarzt ist jetzt immernoch noch nicht so meins.

und bei versteigerungen im netz habe ich angst, dass ich

a. das zeugs nicht kriege

oder

b. zu viel biete, weil ich es so unbedingt will.

ich habe zuweilen auch angst vor dem tod. z.b. durch krebs. weil das eine scheißart zu sterben ist. (so ein herzinfarkt hingegen dauert nur ein paar minuten.) was also bedeutet, dass es nicht der tod ist, der mir angst macht, sondern das sterben. langes, schmerzhaftes sterben steht ganz oben auf der skala.

ich hätte, aber das befürchte (hoffe vielmehr, dass es nicht passiert) ich eher weniger, angst davor, dass meine kinder existenzielle oder gesundheitliche probleme haben (was gelegentlich auf das gleiche hinauskommt). denn es ist total unanständig, wenn eltern das elend ihrer kinder ansehen müssen.

ich habe (natürlich!) angst vorm krieg. als kind der nachkriegszeit bin ich davon nicht frei. und ich bin froh, dass fr.m. sich in der ukraine nicht militärisch einbringen will. was keine garantie ist. denn fr.m. ist bald nicht mehr da und ich hoffentlich noch eine ganze zeit.

ich habe angst, dass der nachfolger meiner derzeitigen chefin ein jung-dynamisch-kraftloses ar...l... sein wird, das zwar selbst nicht viel aushält, aber kräftig den stress nach unten durchtritt. sone kannte ich schon und fand sie höchst unerfreulich.

ich habe angst vor steigenden preisen für wasser, wohnen, wärme. womöglich nützt dann die schönste rente nichts.

aber sonst?

nicht, dass ich wüsste.

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