Tommy Robinson ist frei- der Infokrieg um ihn geht weiter

Tommy Robinson (Stephen Yaxley Lennon), der politische Aktivist, über dessen Person und Geschichte ich in einem Blog schrieb, ist am 02. August aus dem Gefängnis entlassen worden. Seine Haftstrafe belief sich ursprünglich auf 18 Monate. Das „Court of Appeal“ (Berufungsgericht) entschied aber, dass es einige technische Fehler im Urteil gab und der Richter im Leeds Prozess überhastet reagierte und das Urteil einer genaueren Prüfung nicht standhielt. So ist Tommy Robinson nun nach zwei Monaten Haft wieder frei.

Er wurde vom Hull Gefängnis in ein Gefängnis im mittleren Osten, in dem die muslimischen Häftlinge einen Anteil von 71% ausmachen, deportiert. Er wurde von Sicherheitskräften in Einzelhaft untergebracht, um ihn vor radikalen Muslimen, die ihn töten wollen, zu schützen. Nach seinen Angaben, kam die Einzelhaft einer Folter gleich. Er saß in einem kleinen Raum und konnte kein Fenster öffnen, weder nach draußen, noch in den Gefängniskomplex hinein, da man versuchte, Exkremente in seine Zelle zu werfen. Aus Angst, dass Köche sein Essen sabotieren (er bekam das Essen separat von den anderen Häftlingen) hat er sich nur von Früchten und Dosenthunfisch ernährt. Diese Verpflegung kaufte er sich selbst von seinen 12 Pfund, die ihm in der Woche zustanden. Wenn ihm Essen gebracht wurde, riefen die Häftlinge „Wie schmeckt dir dein Essen Tommy?“ Tommy Robinson hatte im Gefängnis durch diese Umstände 20 Kilogramm abgenommen. (Hier)(Hier)

Der Umgang der etablierten Medien und die Glaubwürdigkeit die sie noch haben

Tommy Robinson wird entgegen seiner Weltanschauung und entgegen dem, was er von Ethnostaaten und Nationalismus hält, von „The Sun“ dem „Guardian“, „The Independent“, „Sky News“, „The Daily Mail“ als Far Right und Alt- Right Aktivist bezeichnet, dabei gilt sein Aktivismus der Kritik am radikalen Islam und am konservativen Islam, der in Europa in einen Radikalen münden kann. Er ist genauso ein Kämpfer für westliche Werte, wie eine Ayan Hirsi Ali (Somalia/ Niederlande), ein Hamed Abdel Samad(Deutsch/Ägypter) und eine Sabatina James (Österreichisch/Pakistanisch), die alle drei nebenbei auch aufgrund von Morddrohungen, die sie von Muslimen erhalten, von der Polizei geschützt werden müssen. Der prägnanteste Unterschied zwischen Tommy Robinson und einer Ayan Hirsi Ali ist, dass sie schwarz ist und er weiß. Ihre Aussagen gegen den Islam, dem sie es zu verdanken hat, dass sie keine Klitoris mehr hat, sind deutlich radikaler.

Es ist bemerkenswert, dass gerade die Mainstream-Medien, die sich so stark antirassistisch, gleichberechtigt und antidiskriminierend präsentieren, nur seine Hautfarbe als Argument gegen ihn haben und als Beweis dafür, dass er „weit rechts“ sei, was dem Terminus „Nationalist, Rassist“ entsprechen soll, ohne dass man diese Anschuldigung direkt ausspricht. Shazia Hobbs, die die gleichen Punkte wie Tommy Robinson vertritt und mit der Tommy Robinson ein interessantes Interview, über ihre Erfahrungen und ihren Background führte, würde man wohl kaum als „Far-Right“ bezeichnen. Menschen, die auf Tommy Robinsons Seite sind und eindeutig afrikanische oder asiatische Wurzeln haben, werden von den Pressekameras nicht eingefangen. Das Bild des Nationalisten, welches die Medien von Tommy Robinson zeichnen, wird genau durch diesen Umstand und diese Logik widerlegt. Dennoch wird versucht, dieses Bild mit Tricks aufrecht zu erhalten. Die genannten Medien haben Angst ihre Glaubwürdigkeit einzubüßen und müssen jetzt bis zum bitteren Ende so weiter machen. „The Guardian“ untertitelte den Gesang von Robinson Supportern mit „Hail Tommy Tommy“ dabei ist es sehr fragwürdig, sowohl hier als auch hier, ob das ein „Hail“ war. Des Weiteren waren Überschriften so aufgebaut, dass man annehmen könnte, dass es bei den Tommy Robinson Protesten zu großer Gewalt gekommen ist. Hier. Hier. Es wurden 5 Polizisten leicht verletzt bei einer Demo in der 20 000 Menschen involviert waren. Dennoch möchte ich anmerken, dass es auch in Teilen faire Darstellungen von "The Guardian" gab, die Tommy Robinsons Aussagen nicht aus dem Kontext genommen haben. Zwar wurden diese aus dem Off kommentiert, jedoch wurden die Aussagen nicht verfälscht. „Ich glaube nicht, dass Multikulturalismus gescheitert ist, sondern der Islam. Hindus, Sikhs, Juden, sie sind nicht daran gescheitert sich in die britische Gesellschaft zu integrieren.“

Die deutschsprachigen Medien und die #Free Tommy Robinson Bewegung

Bis auf einige Blog Beiträge habe ich kaum etwas gesehen. Die „Belltower“ der Antonio Amadeo Stiftung hatte einen Bericht ihrer Gesinnung entsprechend, geschrieben. Den öffentlich-rechtlichen NDR, ARD, ZDF, waren die #Free Tommy Proteste in London mit 20.000 Teilnehmern keine Nachricht wert. Selbst nicht als Geert Wilders eine Rede hielt und Petr Bystron Asyl für Tommy Robinson forderte. Vielleicht ist es für gesamt Deutschland keine so große Nachricht, dass es einen Protest über eine Inhaftierung in England gibt. Aber natürlich werde ich skeptisch, wenn über jeden noch so kleinen Protest gegen Trump, knapp einen Monat später detailliert berichtet wird und der einzige Inhalt, der dann eine politische Relevanz haben soll, ist, dass britische Trump Protestler einen Baby Trump Ballon steigen lassen haben.

Ich kann aber sagen wie das auf mich wirkt und mich gerne auch irren: Die deutschen Medien wollen Tommy Robinson nicht ansprechen, da sie sonst über die Gründe seiner Verhaftung berichten müssten. Somit müssten sie erwähnen, dass er während seiner Verhaftung über einen Vergewaltigungsskandal berichtet hat und dann wäre der Rotherham Skandal das nächste Thema über das man, wie über die Kölner Silvesternacht, aus Sicht vieler deutscher Medien, am liebsten gar nicht reden möchte.

Wen die Person Tommy Robinson, der Rotherham Skandal und seine Verhaftung interessiert kann hier lesen.

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