Muss so sein.

Wie anders ist es sonst möglich das ein Gutteil der Bevölkerung seiner eindimensionalen Denkweise frönt und der geistige Horizont flach und nah erscheint? Wie kann es sein, dass bei Drehungen um 360 Grad lediglich eine Drehung um die eigene Achse stattfindet und so der Ausgangspunkt nie verlassen wird? Würde man seinen Geist auf eine 360 Grad reise um die Erde im Kreis schicken würde doch eine anderer Sichtweise ermöglicht werden, oder etwa nicht?

Bei Betrachtung der Umgebung drängt sich die Ähnlichkeit des Menschen mit einem Kreisel auf, ausgelöst von jemand anderen dreht der Mensch sich auf einer Tischplatte um die eigene Achse, schwankt, wackelt und kommt im schlimmsten Fall wieder an seinen Ursprungspunkt zurück, oder im schlechteren Fall bleibt er auf der Strecke in Schräglage liegen.

Der Versuch selbst zu entdecken ob der Horizont nun krumm, gebogen oder doch nur eine gerade Linie wurde mit der forcierten Entwicklung des technischen Fortschritts der Fernsehgeräte in den letzten Jahren großflächig unterbunden. Kommt doch durch ein kleines Kästchen die Welt zu einem ins Zimmer und erspart einem Menschen den Weg in die weiter Welt.

Tatsachen werden als Wahrheit verstanden, der Verstand bemüht sich nicht einmal mehr zu erkennen ob es die Wahrheit ist, oder zumindest ob es eine andere Wahrheit gibt.

Nachzudenken welche Zusammenhänge und Ursachen die Weltentwicklung in der Gesamtheit betrachtet haben wird als mühsam und als nicht notwendig erachtet. Wichtiger ist es schwarz und weiß zu trennen, die Guten und die Bösen zu definieren und von dieser Definition keinen Schritt auf die Seite zu geben. Es kann nur den Bösen und das Gute geben und es kann nicht sein, dass es einen Zusammenhang zwischen Krieg, Frieden, Geopolitik und Entwicklung des Wetters gibt.

Bewusste Ablenkung und Dramatisierungen nehmen ihrem Lauf, der Mensch muss gefordert werden um keinen Blick abseits der gewählten Umlaufbahn zu riskieren.

Es ist eine Notwendigkeit zu verhindern, dass sich die Bevölkerung gemeinsam Gedanken macht, ob alles so ist wie es scheint.

Der Test, ob die Sache mit der Eindimensionalisierung der Menschheit funktioniert, wurde vor drei Jahren großangelegt gestartet. Einsperren, wegsperren, unter Druck setzen und Angst schüren. Wunderbar wie das funktioniert hat! Es wurde ruhig, alle schauten gespannt auf den Fernseher was wohl passieren wird.

Wenige begannen die Zeit zu nutzen und sich darauf zu besinnen, was das Leben ausmacht, dass es Natur und eine Umwelt gibt, das es Dinge gibt die immer schon funktioniert haben und für die man niemanden braucht außer sich selbst um zu erkennen, dass ein Narrativ schlichtweg nur eine Art und Weise ist wie eine Erzählung dargestellt wird und das Bilder nicht immer das darstellen was auf ihnen zu sehen man glaubt.

Drei Jahre später findet der Rückfall in alte Gewohnheiten leichter und schneller statt als in Zeiten des Stillstandes angenommen. Als wäre es ein Zeitsprung, ein Vakuum in der Erinnerung. Das etwas war, was immer es war, erkennt man außerhalb des Medienkonsums nicht mehr.

Wie gut, dass es da immer wieder Erinnerungen, Wiederholungen und alternierend Einschüchterungen gibt, um das Vergangene am köcheln zu lassen. Dazwischen wird neue Panik gestreut, um der Menschheit schmackhaft zu machen, wie gut es nicht ist unter der totalen Kontrolle von außen, ohne eigene Erfahrungen in einer Scheinwelt dahin zu fristen, um den Unterschied zwischen einer angeblichen künstlichen Intelligenz zu verringern.

Wer weiß schon, ob das Leben vor der Haustür nicht nur eine gut gemachte Projektion ist, wenn die Änderung des Lebensstils in den letzten drei Jahren nur eine 360 Grad Drehung um die eigene Achse war.

https://youtu.be/GDKc6X8TXNE