Meine Lieblingsorte in Bergen in Norwegen

Seit ungefähr neun Monaten ist jetzt Bergen meine Homebase – die Hansestadt an den Fjorden Norwegens. Zwar habe ich, wie immer, auch viel Zeit auf Reisen verbracht und war insgesamt drei oder vier Monate nicht in der Stadt, trotzdem meine ich, sie inzwischen ganz gut zu kennen.

Jetzt im Frühling merkt man hier gerade sehr gut, wie Bergen aus ihrem Winterschlaf erwacht: Die Tage werden Tag für Tag länger, die Berge in der Umgebung färben sich Stück für Stück wieder grün und es sind auch wieder mehr Touristen in der Innenstadt zu sehen. Täglich laufen mehrere der großen Kreuzfahrtschiffe in der Bucht von Vågen, dem Hafen von Bergen, an.

Der Frühling ist eh meine absolute Lieblingsjahreszeit hier in Fjordnorwegen. Zwar setzt er ein bisschen später ein, als bei uns in Deutschland, dafür ist er besonders schön. Der Mai und der Juni sind die Monate, die am wenigsten Regen haben und dafür die meisten Sonnenstunden. In einer Gegend, die nicht gerade für ihr gutes Wetter bekannt ist, fällt das echt sehr auf!

Wenn ihr also mit dem Gedanken spielt, mal eine Städtereise nach Bergen zu unternehmen: Jetzt ist die richtige Zeit! Damit ihr wisst, was ihr euch unbedingt anschauen solltet, gebe ich euch hier ein paar Tipps und persönliche Empfehlungen.

1. Bryggen

Bryggen ist das historische Zentrum der Stadt und fanstastischerweise noch komplett erhalten! Dieser kleine Stadtteil ist komplett aus Holz erbaut und liegt direkt am Hafen. Die Cafés und Restaurants an der Front sind zwar ziemlich teuer, es lohnt sich aber, die Atmosphäre zu genießen! Man sollte aber auch nicht verpassen, sich durch die engen Gassen im Innern Bryggens treiben zu lassen. Hinter den windschiefen Fassaden verbergen sich gemütliche Bars, kleine Galerien und Kunstwerkstätten, in denen man sich in das Mittelalter und die Hansezeit zurückversetzt fühlt!

2. Skostredet

Sie Skostredet, „Schuhstraße“ ist meine Lieblingsstraße in der Innenstadt. Auch hier befinden sich nur bunte Holzhäuser, in denen sich Bergens unabhängige Bar- und Kneipenkultur. Um diese Jahreszeit wandern die Stühle und Tische nach draußen und am Wochenende legen auch die Djs unter freiem Himmel auf – perfekt, um die moderne, kulturelle Seite der Stadt kennen zu lernen!

3. Die sieben Berge

Auch, wer eigentlich kein großer Outdoorfan ist, sollte sich bei jeder Reise nach Norwegen Wanderschuhe einpacken. Die Norweger sind die größten Wanderfans – was wahrscheinlich daran liegt, dass sie einfach die perfekte Landschaft für große und kleine Wanderungen zu bieten haben. Die Stadt Bergen ist umgeben von sieben Bergen, die sich allesamt ganz wunderbar zu Fuß erschließen lassen. Auf dem Sandviksfjellen mit seiner Aussichtsplattform ist man vom Stadtzentrum aus in nur einer Stunde. Und einen fantastischen Ausblick hat man von jedem einzelnen der „Seven-Summits“ von Bergen.

4. Der Hafen

Bergen hat einen großen und belebten Hafen. Er liegt direkt im Stadtzentrum in einem natürlichen Fjord. Um ihn herum befinden sich Kneipen und Restaurants, von denen man das Treiben im Wasser beobachten kann: Von kleinen Ruder- und Segelbooten über historische Schiffe wie dem Segelschiff „Statsraad Lehmkuhl“ bis hin zu den Kreuzfahrtschiffen auf ihrem Weg in die Fjorde im Norden tümmelt sich hier alles. Als Segelfan und großer Liebhaber des Meeres laufe ich hier fast jeden Tag vorbei und lasse zumindest kurz die Stimmung auf mich wirken.

Wer von euch war schonmal in Norwegen oder sogar in Bergen?

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Herbert Erregger

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irmi

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fischundfleisch

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