Der Haushaltsbedarf sagte mir, ein neue Wäscheständer würde gebraucht und das Atelier vermeldete: Dringender Bedarf an Bilderrahmen. Beides relativ einfach zu besorgen, gäbe es noch Möbelhauser/Kunstbedarf in der Stadt und nicht in der Peripherie irgendwo.
Ich wandte mich an Amazon und die Lieferung machte sich mittels österreichischer Post, der ich bisher vollinhaltlich vertraute, auf den Weg zu mir.
Ich war nachweislich krank ergo zu Hause und konnte die Lieferung via PC verfolgen:
1. Zustellung - ich wurde nicht angetroffen
2. Zustellung - ich wurde schon wieder nicht angetroffen und es erging die Mitteilung, dass meine 2 Packerln hinterlegt wurden.
Das kann es ja wohl nicht sein ! Ich kontaktierte die Servicestelle der Post, schilderte den Sachverhalt und man versprach mir eine Lösung, die da lautete: Via SMS wurde mir mitgeteilt, man könne diese Sendung nicht zustellen - was könnt ihr bitte dann ?
Weil man eben einen Wäscheständer braucht, holte ich ihn mir mit dem Taxi: Die Poststation ging über vor lauter Packerln !
Ich machte meinem Ärger Luft, schließlich hatte ich ja für die Zustellung bezahlt. Man erklärte mir mit freundlichen Worten: Erboste Kunden hätte man vor allem im Sommer so ca. 30 am Tag !! 30 Nichtzustellungen, von geraten 120 ? No bravo !
Servicewüste vom Feinsten !!!
Ich begreife die Not der Zusteller, ich verstehe deren Überlastung und schlechte Bezahlung, weil idR ja nicht bei der Post, sondern über ein betrautes Subunternehmen beschäftigt. Zählt da Trinkgeld auch nicht mehr, oder wird es nicht mehr gegeben, weil man jeden Tag ein Packerl ins Haus geliefert haben will.
Wo aber bitte ist das Preis/Leistungsverhältnis ?
Der Ärger ist noch nicht verflogen, ich werde Leserbriefe schreiben, wissend, dass sich nichts ändert, aber schweigende Zustimmung hilft hier gar nix.