Manchmal verstehe ich euch nicht. Vielleicht könnt ihr mir Folgendes erklären. Das wäre nice!

Beispiel 1: Michael Z., ehemals führendes Mitglied des rechtsextremen Jugendverbund Sturmvogel darf in Bayern in einem Gymnasium unterrichten.

Beispiel 2: Björn H., bekennender Nazionalsozialist, Vorsitzender der Thüringer AfD und Geschichtsrevisionist ist als Geschichtelehrer nach wie vor nur beurlaubt.

Beispiel 3: Lisa P. ist Klimaaktivistin. Sie nahm an mehreren Protesten teil und beteiligte sich an der Besetzung des Dorfes Lützerath welches man für den Braunkohleabbau opferte. Aufgrund ihrer antikapitalistischen Einstellung ist sie für den Lehrdienst ungeeignet.

Also damit ich das Alles richtig zusammenbekomme:

- Es ist als Lehrer ok den Holocaust zu verharmlosen und zu leugnen

- Es ist absolut fein sich für eine neue Version der Endlösung einzusetzen und Schülerinnen und Schülern schmackhaft zu machen

- Schülerinnen und Schülern aber klar zu machen, dass unser Wirtschaftssystem krachend scheitern wird geht gar nicht. Das ist einfach unmoralisch und falsch. Ja: Es ist extremistisch!

Habe ich das so alles verstanden? Ich würde mir echt mal überlegen ob eure Behörden die richtigen Maßstäbe anlegen wenn es um die Definition geht welche Werte für einen Lehrer oder eine Lehrerin akzeptabel sind und welche nicht.

Aber ich verstehs schon: Es wäre ECHT schlimm wenn die Deutschen der Zukunft sich fragen warum Milliardäre deutlich weniger Steuern in Relation zahlen als jeder Normalbürger. Und warum Deutschland eine immense Milliardärsdichte hat aber zeitgleich um Centbeträge streitet für die Menschen in der Grundsicherung.

Das Motto scheint zu sein: "Es ist ok wenn ich ausgebeutet und instrumentalisiert werde! Solange es von Deutschen gemacht wird!"

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