Ich habe mir laaange überlegt ob ich ein richtiges Profilbild uploaden werde.

Aber ich denke dass da nichts dabei ist, ich bin hier um meine Erfahrungen in Sachen Ärzte, Behandlungen von Psychisch Erkrankten und weiteres zu Schreiben.

Gestern hatte ich endlich meinen Gesprächstermin in der Psychosomatischen Klinik Eggenburg. Davor war ich sehr nervös und für ich ist es schon eine Überwindung in einen Zug zu steigen und raus aus meiner Heimatstadt zu kommen.

Obwohl ich mich immer danach besser fühle sobald ich paar Kilometer davon weg bin.

Liegt vll. daran dass ich nichts anderes kenne.

Ich will nur mal erwähnen dass eine Psychosomatische Klinik keinesfalls eine Psychatrie ist.

Soweit bin ich noch nicht und ich hoffe werde ich auch nie.

Für diejenigen die nicht wissen was Psychosomatik bedeutet eine ganz kurze Erklärung.

Kurzerhand man hat Psychische Probleme die sich in Schmerzen äussern, dass können Rückenschmerzen sein oder was anderes egal es kann alles sein.

Ich habe mich am Anfang gegen die Diagnose Somatisierungsstörung seeehr gesträubt. Weil ich es nicht wahrhaben wollte.

Ärzte benutzen nämlich diese Diagnose gerne wenn sie nicht mehr weiter wissen was sie tun sollen.

Zurück zu Eggenburg.

Ich kam also dort an bei wunderschönen Wetter (sprich Nebelverhangen). Und dank Google Maps auf meinem Smartphone fand ich trotzdem dort hin :)

Das erste was mir dort auffiel wie herzlich man begrüßt wird. Ich war kaum 2 Minuten an der Rezeption kam mein Gesprächspartner und meinte er hole mich in 5 Minuten ab.

Er zeigte mir die Kantine und wo die Zimmer sind.

Danach gingen wir zu unserem 1 Stündigem Vorgespräch wo mir ein bisschen was aus der Klinik erzählt wurde und wir natürlich auch über meine Themen Sprachen.

Ich muss sagen ich habe mich seit Jahren nicht mehr so  verstanden gefühlt. Ich wurde weder in keine Schublade gesteckt geschweige denn nicht ernst genommen.

Mir kamen dann zum Schluss dass dieses Klinikum und die Abteilung für mich die Richtige Wahl wäre.

Aufenthaltsdauer 6-8 im äussersten Fall allerdings auch 12 Wochen.

Wartezeit erfeuliche 2-3 Monate.

Muss sagen ich wurde wirklich positiv überrascht.

Es gibt dort Physiotherapie, Psychotherapie und Schmerzbewältigung wie ich damit klar kommen kann. Sogar Biofeedback was mich schon lange interessiert.

Bin gespannt wie es da weitergeht.

Jetzt beginnt das große Warten.

Ich bin dennoch zuversichtlich dass es mich weiterbringen wird auf meinen Weg. Wenn ich eines die letzten Jahre gelernt habe (natürlich mit Hochs und Tiefs) dass man sich nie Unterkriegen lassen soll.

Sicher gibt es auch schwere Zeiten im Leben, dennoch gibt es auch wieder bessere.

mfg

Mario Weese

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Bluesanne

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WasMichBewegt

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Claudia Braunstein

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fischundfleisch

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