Das Department of Government Efficiency (DOGE), initiiert von US-Präsident Donald Trump und geleitet von Elon Musk, versprach eine Revolution in der US-Bundesregierung durch massive Einsparungen von bis zu 2 Billionen Dollar. Tatsächlich endete das Projekt Ende 2025 mit einem Fiasko: DOGE wurde stillschweigend abgebaut, nach internen Konflikten und mangelnden Ergebnissen. Beanspruchte Einsparungen von rund 199 Milliarden Dollar – etwa 1.236 Dollar pro Steuerzahler – erwiesen sich als aufgeblasen, unabhängige Analysen bestätigten nur 12 bis 32 Milliarden Dollar. Der Haushaltsdefizit stieg weiter, trotz der größten Friedenszeit-Reduktion der Behördenbelegschaft.
## Fehlende Analysen und Strategien
DOGE operierte ohne fundierte Analysen, Beispielsrechnungen oder klare Strategien, was den Kern des Scheiterns ausmacht. Es fehlten detaillierte Kosten-Nutzen-Berechnungen oder Risikoanalysen; stattdessen dominierten pauschale Kündigungen von Verträgen und Entlassungen Tausender Beamter. Offizielle "Erfolge" wie Asset-Verkäufe oder Betrugsbekämpfung blieben undurchsichtig, ohne nachvollziehbare Rechnungen oder Modelle. Kritiker bemängeln, dass Musk und Team keine evidenzbasierten Pläne vorlegten – keine Szenarien, wie Einsparungen das Defizit senken könnten, keine Prognosen zu Folgekosten.
## Übertriebene Zahlen und Korrekturen
Wiederholt musste DOGE Sparzahlen korrigieren: Eine angebliche 8-Milliarden-Dollar-Einsparung bei der Einwanderungsbehörde stellte sich als bloße 8 Millionen Dollar heraus – ein Faktor von 1.000. Ähnlich wurden 9,5 Milliarden Dollar "verrechnet" und später gelöscht. Ohne Beispielsrechnungen blieben diese Fehler ungeklärt; DOGE präsentierte keine Strategien zur Validierung, etwa durch unabhängige Audits oder mathematische Modelle. Stattdessen PR-Aktionen auf Plattformen wie X, die Fakten ignorierten.[8][9][10]
## Betrugsvorwürfe und Chaos
Whistleblower enthüllten schwere Missstände: DOGE kopierte sensible Datenbanken wie Social Security ohne Sicherheitsprotokolle, was zu Datenklau und Lücken führte. Maßnahmen verursachten Chaos – Brain-Drain, höhere Folgekosten durch ineffiziente Übergänge und Rechtsstreitigkeiten. Keine Strategien adressierten diese Risiken; Trump leitete Betrugsfälle ans Justizministerium weiter, doch DOGE selbst wurde als PR-Blase enttarnt. Am Ende hinterließ es Schaden: Weniger Effizienz, mehr Bürokratie durch Nachbesserungen.
Insgesamt scheiterte DOGE an der Abwesenheit jeglicher Substanz – keine Analysen, keine Rechnungen, keine Strategien. Es war Symbolpolitik ohne Plan, die Milliarden kostete, ohne echten Nutzen.
# Folgen
Die Entscheidung von DOGE, die Entwicklungshilfe einzustellen, markiert einen Wendepunkt globaler Verantwortungslosigkeit. Mit dem abrupten Ende zahlreicher Projekte verloren zehntausende Menschen ihre Arbeit – Lehrkräfte, Ärzte, Ingenieure, Forscher. Forschungsvorhaben wurden gestoppt, Präventionsprogramme gegen Krankheiten eingestellt, lebenswichtige Impfstofflieferungen ausgesetzt. Die Folgen zeigen sich bereits dramatisch: Hunger, Krankheiten und soziale Instabilität breiten sich aus. Schätzungen zufolge hat diese Politik allein in diesem Jahr Hunderttausende das Leben gekostet. DOGEs Rückzug aus der internationalen Solidarität ist nicht nur politisches Kalkül, sondern ein moralisches Versagen gegenüber der Menschheit.
Elon Musk soll nach internen Berichten umfangreiche Datensätze staatlicher Behörden genutzt haben, um seine KI-Systeme zu trainieren. Die Erhebung und Verwendung dieser sensiblen Informationen erfolgte offenbar ohne transparente Kontrolle oder Zustimmung der beteiligten Institutionen. Parallel dazu wurde das Datenanalyse-Unternehmen Palantir beauftragt, die riesigen Datenmengen zu sortieren, zu strukturieren und auszuwerten. Damit verschmilzt wirtschaftliche Macht mit staatlicher Informationstiefe – ein gefährliches Experiment, das Datenschutz, demokratische Kontrolle und die Grenzen privater Tech-Influenz grundlegend infrage stellt.
