Wenn ich eines in meinem bisherigen Dasein gelernt habe, dann das, dass jede Handlung eine Folgeerscheinung nach sich zieht.
So weit - so gut!
Aktuell habe ich auf eine Reaktion gewartet, als ich die News von den türkischen Angriffen auf Kurden (auf syrischem Staatsgebiet!) gelesen habe.
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Danke!
Und prompt kam sie auch!
"Wir müssen den armen Kurden helfen und sie aufnehmen!"
Was ist an diesem Aufschrei falsch? - Auf den ersten Blick gar nichts, auch meine Sympathien liegen eher auf der kurdischen Seite...
Das Zauberwort ist "WIR"!
Wer ist "WIR"?
Eine Gruppe von Leuten, die sich ehrenamtlich engagieren?
Der Österreichische Staat?
Ganz Europa?
Die ganze Welt?
Genau das ist nämlich der springende Punkt, warum unsere mitteleuropäische Gesellschaft so gespalten ist in "Gute" und "Böse":
Eine Minderheit, an sich liebenswerte Menschen, die sich von Raubkapitalismus distanzieren, meist liebevoll mit ihrem Umfeld umgehen, die Umwelt schützenswert finden und auch danach handeln - also eigentlich Mitbürger, wie man es sich nur wünschen kann -
beansprucht die Meinungshoheit und will ALLE seine Mitmenschen zwangsverpflichten!
Dass das zwangsläufig Widerstand hervorruft ist programmiert!
Wieviel schöner wäre doch diese Welt, wenn sich diese Menschen organisieren würden, auf EIGENVERANTWORTLICHER Basis ihren Intentionen bis in die letzte Konsequenz nachgehen und ihren notorischen Missionierungszwang aufgeben würden!
Jeder hätte die grösste Hochachtung vor ihnen!
Jedem dieser liebenswerten Mitmenschen steht doch frei, auf eigene Kosten und Risiko den armen Verfolgten zu helfen, bis die Gefährdung vorüber ist.
So aber fühlen sich viele ihrer Mitmenschen belästigt, bevormundet und von den Konsequenzen derer Handlungen belastet.
Eigenfoto
Um falschen Verdächtigungen gleich einmal vorzubeugen (und nur deshalb, normalerweise rede ich nicht drüber):
Diese vier alten Damen sind bettelarm, keine hat mehr als 15 Euro monatlich, und das ist auch für Thailand wenig. Dreien dieser Damen konnte ich helfen....
UND ES IST EIN SCHÖNES GEFÜHL!
