Als ich jugendlich war, gab es auch eine Pandemie: AIDS

1984 erfuhr ich das erste Mal von dieser Seuche. Viele Geschichten gab es rund herum, viele Todesfälle wurden geschildert.

Der Spielfilm Philadelphia, kam in die Videotheken.

Doch es war noch viel mehr, wie auch heute, manche machten sich gar nichts daraus. Andere hatten Panik, sogar die Krankheit selbst, in ihren Köpfen.

Auch da sprach man bald von Testen, von Abstand. Kranke wurden sofort isoliert.

Vorbei, der Spaß in der Disco, die Nähe zueinander. Aber nicht für alle, manche machten einfach weiter. Die Krankheit interessierte die nicht.

Dann kam 1986, wieder eine Katastrophe, wieder maßive Veränderung des Lebens, Tschernobyl. AIDS noch immer in einigen, gefangen. Dann auch noch Tschernobyl. Wieder, Warnungen, wieder Maßnahmen. Wieder Vorschriften.

Von AIDS wurde dann weniger gesprochen, den Tschernobyl rückte in den Vordergrund.

Das Leben war belastet, schwerst belastet. Man konnte es nicht einfach wegschalten, was da gerade geschieht, auch damit mussten wir leben lernen.

AIDS ist noch immer da, nur fand man Medikamente um die Krankheit im Schach zu halten. Die Jugend heute, weiß nicht viel über diese Krankheit, die Aufklärung darüber hat so gut wie aufgehört, dafür ist die Jugend von heute mit Corona mehr als in einer Sackgasse gelandet.

Ob im Herbst die Schulen und Kindergärten überhaupt aufsperren?

Die Politik ist machtlos, es wird nicht leichter, und es kann noch viel kommen, von den wir heute noch nichts wissen.

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