Eine großartige Journalistin ist heute gestorben

Frau Eva Twaroch, starb im 55 Lebensjahr, ganz plötzlich. Vor zwei Tagen hat sie noch berichtet. Heute ist sie für immer verstummt.

Wahrlich ein Schock. Vor allem für Familie und Angehörige. Es geht oft so schnell, von einer Sekunde auf die andere. Wie auch bei ihr. Unser Neffe liegt nach wie vor im Koma, wird beatmet. Bei Eva Twaroch gab es keine Rettung.

Der Tod kann einen so schnell holen, ja es macht eine Scheiß

Angst. Danach ist nichts mehr. Gar nichts. Deshalb wurde ja die Religion erfunden, ewiges Leben. Ich sehe nur Skelette in den Gräbern liegen, oder Verwesung. Oder, da passt mein Onkel rein, in diese kleine Urne, oder die Nachbarin. Der Tod ist ein großer Verbrecher, der größte, weil es darf alles nicht wahr sein.

Ich bin entsetzt über Eva Twarochs Tot so sehr, es schüttelt mich, ich habe Schüttelfrost und große Angst überkommt mich. Weil es kann niemand voraus sehen. Er ist einfach da, und dann war es, was man Leben nannte. Nichts bleibt davon.

Überlebt man, kann man nicht sprechen, essen, trinken, atmen, bewegen. Und wenn doch, dann muss alles wieder mühsam lernen.

Dem Tod ist man ausgeliefert. So ist es: http://zeitimblick.info/orf-trauert-um-eva-twaroch/

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

3 Kommentare

Mehr von zeit im blick