Ein gern gebrachtes Argument der Internationalisten ist dass Nationen ihren Einwohnern beibringen andere Nationen zu hassen und stolz auf die Leistungen ihrer Nachbarn zu sein mit denen sie nichts zu tun hatten.

Das Argument fliegt dann wenn man Nazideutschland, Sowjetrussland, ISIS oder das imperiale Japan heranzieht, hat aber bei einer Wald und Wiesendemokratie eher Probleme.

Sinn der Nation ist eine Abgrenzung. Nicht notwendigerweise der Menschen sondern der Regeln.

Die Nation definiert was ihr Einflussbereich ist (Grenze) und dann definiert sie Regeln (Gesetze).

Eine Nation wird etwa die Regel haben dass jeder eine Gesundheitsversorgung haben muss, die nächste sagt dass es die Sache des Bürgers ist sich zu versichern und wieder eine andere wird ein Recht daraus machen. Manche Nationen werden viele Regeln haben, andere wenig.

In einer idealen Welt sind die Grenzen recht durchgängig. Das bedeutet dass man an den Ort geht an dem die persönliche Vorstellung von Leben sich mit den Regeln deckt. Jemand der einem spezifischen Kult anhängt und Andersdenkende nicht ertragen kann wird sich einen Ort suchen in dem es nur diesen einen Kult gibt.

Die Tragödie ist aber, dass Ideen eine Neigung zum Wachstum haben. Meme, wie Gene, wollen expandieren. Um zu expandieren muss man „das Andere“ verdrängen.

Hier kommt dann der Hass ins Spiel.

Grob gesagt sind jene Menschen relativ hassbefreit die ihre Ideologie anderen nicht aufzwingen wollen, wohingegen aber jede Internationalistische Bewegung zwangsläufig alles hassen dass nicht in ihr Weltbild passt: die Welt muss erobert werden und über die Endlösung (die Frage was mit jenen passiert die man nicht überzeugen konnte) überlegt man sich später. Meistens hat es mit Konzentrationslagern zu tun.

Die Nation ist eine gute Sache wenn sie sich zu ihren Grenzen bekennt und diese verteidigt. Die Nation wird ein Symptom wenn die dominante Idee in ihr expandieren möchte.

Klar definierte Grenzen ermöglichen es uns so zu leben wie wir wollen, in Abgrenzung zu Menschen die anders leben wollen.

Die Alternative ist die Welt einer einzigen Idee zu unterwerfen, eine einzige Nation zu schaffen und Gefahr zu laufen dass dieser Monolith von der Gegenseite unterwandert und erobert wird.

Solange es Nationen gibt wird die Gesellschaft sich weiterentwickeln.

Der Treiber ist die Migration weg von den schlechten Lösungen (etwa Sozialismus) hin zu den guten Lösungen (etwa westlicher Kapitalismus). Menschen wählen mit ihren Füßen recht verantwortungsbewusst.

Ohne diesen Mechanismus würden wir stagnieren.

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