Die alten Griechen opfern ihrem höchsten Gott Zeus und beten ihn an. Dabei benimmt sich Zeus wie ein Mafia-Chef. Er verführt und vergewaltigt Frauen, raubt und mordet. Nicht die Liebe zu ihm, sondern die Angst vor ihm bringt die Griechen dazu, Zeus zu ehren.

Irgendwann wird Zeus mit seiner gesamten Entourage von den Menschen allein gelassen. Die zivilisierte römische Welt betet nun einen von den Römern umgebrachten, ansonsten unbekannten Juden, an. Die Befolgung der jüdischen Religion mit ihren Tausenden Ge- und Verboten ist den Römern zu mühselig; sie ziehen das Christentum, das Judaism light, dem Original vor. Der neue Gott, den die Römer und später auch die übrige zivilisierte Welt anbetet, steht weit über den niedrigen menschlichen Bedürfnissen. Gott verführt und vergewaltigt keine Frauen, raubt und mordet nicht.

Im Laufe der Zeit wird dieser Gott den Christen langweilig. Deshalb führt die Katholische Kirche die Heiligen ein, die einen nachahmenswerten feinen Lebenswandel vorweisen, als Menschen gelebt und gestorben sind und zu ihren Lebzeiten oder danach manch Wunder vollbracht haben. Meist in Form einer Genesung von Krankheiten, die zur entsprechenden Zeit als nicht heilbar gelten. Da die Heiligen keine Götter, sondern Menschen sind, erinnert ihr Lebenswandel zuweilen an das des Obergottes Zeus, was die Christen freut. Denn nun darf mit Rücksicht auf die Heiligen auch der einfache Christ Sünden begehen, wenn auch nicht unbedingt Verführen und Vergewaltigung von Frauen und Rauben und Morden.

Was lange währt, bleibt gut! Die Menschen lieben und verehren nicht das Gute, auch nicht das Böse, sondern das Böse, welches sich als das Gute tarnt. Nicht nur im Glauben. So lieben die Deutschen samt ihrer Bundesregierung (mit Ausnahme der CSU) die meuchelmordenden Islamisten, die die Deutschen den Herzenswunsch erfüllen, Flüchtlinge willkommen zu heißen. Der katholische Papst hat dies schnell aufgegriffen und eine alte Heilige aus dem Römischen Bischofshut gezaubert: Die Heilige Teresa aus Kalkutta. Denn die Heilige hat Gutes für die Kirche bewirkt und dafür die ihr anvertrauten Menschen gequält.

Man darf jedoch die Aussage relativieren, denn Kalkutta ist die Hölle. Die Heilige nimmt sterbenskranke bitterarme Menschen auf, die ansonsten auf der Straße verreckt wären. Nun sterben die bitterarmen Menschen im „Krankenhaus“ der katholischen Heiligen. Sie erhalten keine Medikamente. Bei Schmerzen gibt es keine Schmerzmittel, sondern Zuspruch und Trost. Wer stärkste Schmerzen beim Sterben verspürt, ist dem Heiland nahe und ein guter Katholik. Dass die einfachsten und billigsten Hygienevorschriften nicht eingehalten werden, ist in Kalkutta nichts, worüber sich ein verantwortlicher, auf Bakschisch angewiesener Beamter aufregt. Selbst in Italien wäre die Heilige wegen solchen Missständen ins Gefängnis geworfen worden, falls die Kirche nicht interveniert hätte. In Kalkutta braucht niemand die Protektion der Katholischen Kirche. Dort werden Menschen beim Sterben straflos gequält.

Sind die anvertrauten Sterbenden verdurstet und verhungert? Spielt dies eine Rolle? Sie wären doch sowieso bald gestorben. Was passiert mit den Spendengeldern? Nun, die Verstorbenen brauchen das Geld nicht, die Heilige auch nicht mehr. Die Katholische Kirche eher, um gottgefällige Werke zu tun.

Seltsam nur, dass der Heiligen zwei Heilungen nachgesagt werden, was notwendig ist, um Heilige zu werden. Sie, die wegen der Liebe zu Gott, die Todkranken gequält hat, soll Wunderheilungen vollbracht haben? Nun ja, erst nach ihrem Tod, der sie wohl geläutert hat.

In Rom wird „Zeus“ „Jupiter“ genannt. „Zeus“ bedeutet „Gott“, „Jupiter“ bedeutet „Gottvater“. Es hat sich wenig in den letzten beiden Jahrtausenden verändert.

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Spinnchen

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Silvia Jelincic

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