Während höchstrangige deutsche Politiker versuchen, den nach Deutschland zugewanderten Arabern und Muslimen beizubringen, dass auch Neudeutsche außerhalb von Moscheen in der Öffentlichkeit kein Anrecht auf antisemitische Hetze haben, belegt die niederrangige deutsche Politikerin und FDP-Generalsekretärin Nicola Beer den VW-Chef Matthias Müller mit dem judenfeindlichen Schimpfwort „Diesel-Judas“. Dies tut sie nicht aus Hass gegen Juden, sondern wegen fehlender, zumindest mangelnder humanistischer Bildung.

Die Bezeichnung „Judas“ gilt in Deutschland als Beleidigung, da mit Judas der Apostel Judas Iskariot assoziiert wird, der im Neuen Testament als Verräter gilt. Wegen dieser negativen Prägung gilt „Judas“ als ein herabwürdigender Vorname, der dem Kindeswohl zuwiderläuft. „Judas“ wird deshalb gewöhnlich von deutschen Standesämtern als Vorname abgelehnt. Im englischen Sprachraum ist „Jude“ (ʤu:d) wegen der weitverbreiteten Verehrung des heiligen Judas Thaddäus, einem weiteren Jesus-Apostel, ein häufiger Vorname.

„Judas“ (griechisch), hebr. „Jehuda“, bedeutet „Gott will ich loben“ und „Jude“. „Judas“ und „Jude“ haben somit die selbe Bedeutung, was bereits an der Ähnlichkeit beider Worte feststellbar ist. Im neutestamentlichen Narrativ heißt der apostolische Jesus-Verräter nicht zufällig „Jude“. Die Kirche nennt den Verräter „Jude“, da sie die Juden verachtet und verfolgt. Der Jude als Verräter wird im christlichen Europa und im Laufe der Jahrhunderte Millionen Juden das Leben kosten. Viele werden eines grausames Todes sterben. Jude wird bis heute mit Betrüger, Verräter und Gottesmörder gleichgesetzt. Die nach Deutschland zugewanderten Muslime, die in den meisten muslimischen und allen arabischen Staaten am schulischen und universitären Pflichtfach „Antisemitismus“ teilnehmen müssen, sehen im Juden Betrüger und Verräter. Statt Gottesmörder, was im Islam nicht vorgesehen ist, werden Juden als Muslim-Unterdrücker bezeichnet. Bei vielen Gelegenheiten singen sie öffentlich und von deutschen Polizisten gut gegen Angriffe geschützt: Jude, Jude, feiges Schwein. Sie könnten auch: Judas, Judas, feiges Schwein skandieren, auf dass Frau Nicola Beer mitsingen kann.

Nun beleidigt die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer den VW-Chef Matthias Müller nicht mit dem Wort „Judas“, weil er Jude ist, sondern weil sie ihn mit „Jude“ als Verräter und Betrüger brandmarken will. Gleichwertig könnte sie den VW-Chef statt mit „Judas“ mit „Neger“ oder „Zigeuner“ ansprechen, was sie als politisch korrekter Mensch jedoch unterlassen wird. Am genausten trifft „Nigger“ auf „Judas“ zu, was gerichtlich wohl nicht toleriert werden wird. Mit dem allgemein akzeptierten antisemitischen „Diesel-Judas“ kommt Frau Nicola Beer ungeschoren davon.

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Spinnchen

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Matt Elger

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Markus Andel

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