Das Verhalten der Staaten der Europäischen Union zwingt deren ehrlichen anständigen Bürger sich zu schämen. Es ist kein Fremdschämen, denn die Bürger repräsentieren die Europäischen Union, zumindest so lange, wie sie sich demokratisch gibt. Warum benehmen sich die EU-Staaten derart schäbig auch untereinander? Dass sie keine illegalen Migranten mehr aufnehmen wollen, die sich als Flüchtlinge ausgeben oder tarnen, wird allein wegen der Menge verständlich. Doch der bisher letzte „Menschenhandel“ zwischen den EU-Staaten untereinander, wer wie viele Migranten von insgesamt 64 aufnimmt, bringt den ethisch handelnden Bürger und den reinen Beobachter dazu, sich gewaltig für die EU zu schämen. Das Benehmen des Britischen Parlaments beim Brexit ist dem gegenüber – nicht nur wegen des Speakers - eine Wohltat!

26 der 64 beinahe Ertrunkenen will (sic!) Deutschland aufnehmen. Die meisten der übrigen 38 Illegalen, die nach Frankreich, Portugal und Luxemburg weitergereicht werden, werden früher oder später wohl auch den Weg nach Deutschland finden, da die deutschen Behörden den Migranten mehr Komfort und Geld anbieten als die übrigen Staaten der EU. 50 der 64 der Rettungsschiffspassagiere sind kräftige junge Männer aus Nigeria, die in Deutschland arbeiten wollen, um Geld für sich und ihren afrikanischen Familien zu verdienen. Die Flucht ist ein durchorganisiertes Geschäft, das sehr viel kostet. Das vorgeschossene und nun aufgebrauchte Geld muss in Europa verdient werden, um es den Geldhaien zurückzuzahlen. Die jungen Männer riskieren ihr Leben, um ihr Ziel Deutschland zu erreichen. Nicht allein die Mittelmeer-Überfahrt ist lebensgefährlich, weil der Islam seinen Anhängern aus Keuschheitsgründen das Schwimmenlernen verbietet, auch die untauglichen Bote gehen nach kurzer Zeit von alleine unter. Wie viele Illegale ertrinken wohl, für die sich niemand interessiert? Wo bleibt die hochgelobte abendländische Ethik? Und: Wie viele Illegale sterben in den Konzentrationslagern Libyens?

Die jungen Männer nehmen die gefährliche Überfahrt auf sich, weil sie Geld verdienen müssen, das sie nicht bräuchten, wenn sie ihr Zuhause nicht verlassen hätten (müssen). Daran ist theoretisch nichts Verwerfliches. Verwerflich ist das Verhalten der EU-Mitgliedsstaaten, die Afrikaner daran nicht zu hindern. Wäre es nicht billiger, anständiger und weniger lebensbedrohlich, den potenteillen Auswanderern stattdessen eine halbwegs gut bezahlte und sichere Arbeitsstelle in Nigeria zu verschaffen. Wenn das nicht bald und erfolgreich passiert, werden noch mehr Nigerianer den Weg nach Norden nehmen. Nigeria hat 200.000.000 Einwohner und einen gewaltigen Überschuss an jungen Menschen, die keiner geregelte Arbeit nachgehen. Sie werden uns Europäer allein durch ihre Zahl besiegen und zu Recht vernichten, wenn wir Europäer uns untereinander streiten anstatt vernünftig zum Vorteil aller zu handeln.

Leider ist das nicht die einzige europäische Schande, für die wir uns schämen müssen. Die nächste Schande entstammt einer heiligen katholischen Feder eines noch lebenden früheren Papstes. Dieser behauptet keck, dass die katholischen Priester sich deshalb an Knaben (und Mädchen?) vergreifen, weil die areligiöse Gesellschaft dazu einlädt. Die gottlose Gesellschaft vernichtet die zukünftigen katholischen Priester, um den katholischen Glauben zu zerstören. Der Artikel erscheint in einem Blatt einer Gewerkschaft, welche katholische Priester in Bayern vertritt. Der jüngere Papst – bereits 82 Jahre alt - soll dies erlaubt haben, sagt der ältere. Dummerweise benötigt die frei sein wollende Welt den christlichen Vatikan, um sich schlimmerer Glaubensbekenntnissen zu erwehren.

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MarieRedelsteiner

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Spinnchen

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