Die ZEITEN ändern sich - das SYSTEM aber nicht!

Ich schreibe diesen Artikel jetzt einmal "frei von der Leber weg", bzw. so wie mir "der Schnabel gewachsen ist". Ohne dafür wissenschaftlich, fachspezifisch usw. recherchiert zu haben und ohne Verweise auf irgendwelche Links im Netz, ohne genau fundierte Zahlen und Fakten, Statistiken usw. - so wie ich es mir denke als Franz bzw. anton! Wissenschaftliche "Abhandlungen" gibt es ohnehin schon genug und ganz super aufbereitete Beiträge sowieso!

Das politische System, ich spreche jetzt nur von "Good old Austria", trifft ja im Prinzip auf alle anderen Formen der Demokratie zu und ich glaube es ist nicht mehr ganz "up to date", wie man so schön sagt. Die Zeiten haben sich rasant geändert und es ist kein Ende in Sicht, die wirtschaftlichen, technischen, sozialökonomischen, finanziellen und arbeitstechnischen Dinge sind nicht mehr so wie sie einmal waren. Die Globalisierung hat uns sozusagen fest im Griff.

Einzig und alleine die Politik ist irgendwann einmal auf einem Level stehen geblieben und bewegt sich nur sehr zäh und millimeterweise in Richtung Gegenwart und Zukunft! Wir sind aber auch ein Volk von Raunzern und Nörglern, ich zähle mich durchaus auch dazu, aber ich bin auch der Meinung, so schlecht geht es uns nicht. Doch immer neue Herausforderungen brauchen auch immer neue Lösungsansätze und Anpassungen sollte man meinen und klingt ja auch irgendwie logisch!

Neue Herausforderungen wie z.B. die Bewältigung der Flüchtlingskrise, das "Kränkeln" der Wirtschaft und die damit verbundene triste Arbeitsmarktsituation, die immer mehr steigende Unzufriedenheit der Menschen, brauchen auch neue "Ideen" zur Lösung! Die Bundesregierung unter Kanzler Ch. Kern bemüht sich, doch meiner Meinung nach sind das nur verzweifelte Versuche, kurzfristige Erfolge in den verschiedensten Bereichen zu erzielen, doch auf längerfristige und zukunftsweisende Ideen wartet man meistens vergeblich.

Daher sollte beim politischen System angesetzt werden, denn solange es verschiedene politische Parteien gibt, die eigentlich nur oder vorrangig ihr eigenes Klientel bedienen, wird sich nicht viel ändern! Interessensvertretungen sind enorm wichtig, doch wozu braucht man eine Arbeiterkammer, einen Gewerkschaftsbund, eine Landwirtschaftskammer, einen Bauernbund, einen ÖAAB, mehrere Krankenkassen usw.? Eine richtige, eine große Reform müsste endlich einmal angegangen werden, ohne wenn und aber, ohne zukünftige Freunderlwirtschaft und Postenschacher!

Das Problem ist nur, es traut sich nicht wirklich wer damit anzufangen und daher wird sich so schnell auch nichts ändern. Das Gegenargument ist natürlich auch schnell zur Hand, wohin mit den freigestellen Angestellen und Beamten dann? Wieder tausende Arbeitslose mehr. Wenn ein großes Unternehmen in die Pleite schlittert machen sich die wenigsten darüber Gedanken, was mit den Arbeitern und Angestellten dann passiert - und alles hat nun einmal zwei Seiten!

Es sollte doch möglich sein, dass verschiedene Gruppierungen (vielleicht sollte man das Wort "Politik" generell einmal überdenken - ich vermeide es jetzt einmal absichtlich), die Interessen ALLER Menschen GEMEINSAM vertreten! Warum kann/will man sich um die bestehenden Herausforderungen nicht gemeinsam kümmern, warum gibt es eine Gruppe die sich verstärkt um die Landwirte kümmert, eine andere wieder um die Arbeiter und Angestellten? Sind nicht die Interessen, Probleme und Sorgen all dieser Menschen gleich? Wir wollen doch alle dasselbe - wir wollen so gut verdienen, dass wir uns ein lebenswertes Leben leisten können!

In Zeiten immer mehr Herausforderungen und Aufgaben sollte doch auch die Politik angepasst werden und ich glaube, "die da oben" wissen das auch ganz genau und gerade "da oben" muß ein Anfang gemacht werden! Natürlich passt es für sie, es ist ja auch bequem und gemütlich wenn man am "Futtertrog" sitzt - auf längere Sicht gesehen wird das aber immer nur ein verzweifeltes "Weiterwurschteln" bleiben, wahrscheinlich so lange bis es irgendwann einmal heißt - game over - nichts geht mehr!!

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